"Dabei haben insbesondere große Unternehmen, die für bekannte Markennamen stehen, selbstverständlich einen Vorzeigecharakter - sowohl was ihre Bedeutung für die Region als auch die Beschäftigung der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer anbetrifft", so Kurt Beck. Das Werk in Wittlich hat zurzeit rund 1.200 Beschäftigte und bildet rund 50 junge Menschen aus. Die Dr. Oetker AG begann 1980 in Wittlich mit der Pizzaproduktion, heute steht hier das größte der vier Pizza-Werke der Oetker-Gruppe.
Beck informierte sich bei der Betriebsversammlung über die Situation des Unternehmens sowohl durch einen Bericht des Betriebsrates als auch durch Ausführungen von Werksleitung und Geschäftsleitung der AG, letztere vertreten durch Richard Oetker. In seiner Ansprache betonte der Ministerpräsident die Bedeutung des Unternehmens für den Standort, die auch dadurch zum Ausdruck komme, dass das Land in der Vergangenheit umfangreiche Unterstützung geleistet habe – sei es bei der Erschließung des Industriegebietes Wittlich-Wengerohr, für den Straßenbau oder im Rahmen der einzelbetrieblichen Unternehmensförderung für die Erweiterung der Betriebsstätte. "Sollte es zu einem weiteren Ausbau des Standortes auf der anderen Seite der Bahnlinie mit einem entsprechenden Zuwachs an Arbeitsplätzen kommen, stehen Land und Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz für konstruktive Gespräche über eine mögliche Unterstützung zur Verfügung", sagte Beck. Er begrüßte in diesem Zusammenhang auch die gute und stabile Sozialpartnerschaft zwischen der Beschäftigtenvertretung und der Unternehmensleitung. "Der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens hängt nicht zuletzt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ab, deren Arbeit geschätzt wird und die in "guter Arbeit" beschäftigt sind." Die Landesregierung freue sich deshalb über die erfolgreiche Entwicklung des Unternehmens, sei sie doch ein gelungenes Beispiel für ein verantwortungsvolles Miteinander unter fairen Arbeitsbedingungen.