| Malu Dreyer im Gespräch

Unterwegs in der Region

Als ein gutes Beispiel beim Thema Fachkräfte und als „Flaggschiff der Wirtschaft in der Region“ würdigte Ministerpräsidentin Malu Dreyer am Dienstag das Unternehmen ThyssenKrupp Bilstein in Mandern, das sie im Rahmen ihrer sechsten Regionenreise besuchte. Trier und der Landkreis Trier-Saarburg waren Ziele.
Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Trier; Foto: Piel / © Staatskanzlei
Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Trier; Foto: Piel / © Staatskanzlei
Besuch der ThyssenKrupp Bilstein GmbH in Mandern; Foto: Piel / © Staatskanzlei
Besuch der ThyssenKrupp Bilstein GmbH in Mandern; Foto: Piel / © Staatskanzlei
Abendlicher Bürgerempfang in Schweich; Foto: Piel / © Staatskanzlei
Abendlicher Bürgerempfang in Schweich; Foto: Piel / © Staatskanzlei

„Zur Sicherung des Fachkräftebedarfs müssen wir – gerade auch mit Blick auf den demografischen Wandel – neue Wege gehen. Wir haben deshalb im Sommer unsere Landesstrategie zur Fachkräftesicherung auf den Weg gebracht. Das ist der richtige Schritt, um Unternehmen darin zu unterstützen, ihren Fachkräftebedarf auch für die Zukunft zu sichern.“

Nach dem Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Trier führte der Weg die Ministerpräsidentin ins Museum am Dom, eines der wichtigsten archäologischen Museen in Rheinland-Pfalz, das auch den umfassendsten Überblick über die christliche Kunst bietet. „Mich faszinieren die konstantinischen Deckenmalereien sehr. Mit welcher Präzision dieses einzigartige Werk geschaffen worden ist – und das vor rund 1700 Jahren! Ein kostbarer Schatz, für den wir sehr dankbar und auf den wir vor allem sehr stolz sein dürfen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

In diesem Ambiente habe das Zentrum für Altertumswissenschaft an der Universität Trier eine Reihe von aktuellen Projekten vorgestellt. Das Zusammenspiel zwischen Zentrum und Museum sei ein gutes Beispiel, wie erfolgreich Einrichtungen in der Stadt mit der Hochschule kooperieren. Es sei absolut beeindruckend, wie Geschichte hier in die Gegenwart geholt werde. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Hier wird auf höchstem Niveau gearbeitet. Sei es die Erstellung eines Pflanzenlexikons der Antike, die Erfassung von Inschriften, der Bau eines römischen Militärschiffes oder die Rekonstruktion eines Geschützes.“

Bei ThyssenKrupp Bilstein in Mandern folgte nach einem Rundgang ein Gespräch mit Firmenleitung und Betriebsrat. Das Unternehmen stehe für höchste Kompetenz in Sachen Fahrwerke und Stoßdämpfer, stellte die Ministerpräsidentin fest.

Zum Abschluss ihres sechsten Besuchstages traf sie zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus der Region bei einem Empfang im Bürgerzentrum von Schweich. „Die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sind entscheidend für die Lebensqualität der Menschen im Land“, machte Ministerpräsidentin Dreyer einen ihrer politischen Schwerpunkte deutlich. „Wachstumsimpulse zu setzen, heißt für mich dafür zu sorgen, dass Rheinland-Pfalz auch in Zukunft einer der führenden Innovationsstandorte in Deutschland ist.“ Die Voraussetzungen dafür seien gut: Rheinland-Pfalz ist ein modernes Industrieland. Der Anteil der Industrie an der Bruttowertschöpfung liege bei fast 35 Prozent, der Bundesdurchschnitt liegt bei 22 Prozent. In Frankreich seien es nur noch rund zwölf Prozent.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Seit Jahren liegen wir bei der Arbeitslosigkeit mit 5,2 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt. Das ist die drittniedrigste Quote in Deutschland. Das zeigt: Rheinland-Pfalz ist ein attraktiver Standort. Das wollen wir weiter festigen.“
Was eine Gesellschaft auszeichne, sei der respektvolle Umgang mit der älteren Generation. Malu Dreyer: „Deshalb ist es unsere Aufgabe dafür zu sorgen, dass sie ein Leben in Vielfalt, in Aktivität und, wo nötig, gut versorgt führen kann. Das ist mehr als ein politisches Ziel, das ist ein Herzensanliegen. Und weil wir hier in Schweich sind, lassen Sie mich eine besonders positive Entwicklung erwähnen. Das ist die Seniorenresidenz St. Martin. Sie hat sich seit dem Start im vergangenen Jahr als echte Erfolgsgeschichte erwiesen. Also: großes Kompliment an Träger, Heimleitung und Beschäftigte.“


<link http: external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>Alle Fotos vom Regionenbesuch der Ministerpräsidentin finden Sie hier.

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