| Meisterfeier

Unverzichtbares Handwerk

„Das Handwerk ist unverzichtbar, um die Herausforderungen der Zukunft zu meistern und die Chancen zu nutzen.“ Dies sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Meisterfeier der Handwerkskammer Trier in der Europahalle.
Ministerpräsidentin Dreyer gratuliert zum Meisterbrief; Bild: www.roberherschler.de
Ministerpräsidentin Dreyer gratuliert zum Meisterbrief; Bild: www.roberherschler.de

"Ob demografischer Wandel, Energiewende oder Digitalisierung - das Handwerk ist bei allen zentralen Zukunftsthemen ein wichtiger Partner und eine starke Gestaltungskraft", so Dreyer weiter.

Die Ministerpräsidentin gratulierte den Jungmeistern und Jungmeisterinnen und sagte, sie könne  angesichts dieses Nachwuchses beruhigt feststellen, dass das Handwerk in guten Händen sei und auch bleibe. „Das Handwerk bildet nicht nur das Rückgrat unserer mittelständisch geprägten Wirtschaft; das Handwerk bietet auch ein breites Spektrum an Möglichkeiten für den beruflichen Werdegang – und das unabhängig vom Alter oder vom schulischen Abschluss“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

Ausdrücklich würdigte sie das Modell der dualen Ausbildung  als einen Garanten für den Erfolg in Deutschland  und die im europäischen Vergleich niedrigste Jugendarbeitslosigkeit. Die praktische Berufsausbildung direkt im Betrieb in Verbindung mit der Vermittlung theoretischer Kenntnisse an der Berufsschule biete beiden Seiten Vorteile. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Die Auszubildenden können ihr erworbenes Wissen sofort in der Praxis umsetzen und die Unternehmen profitieren wiederum von den betriebsspezifischen Kenntnissen der Nachwuchsfachkräfte.“ Mit Blick auf die demografische Entwicklung sei das System der dualen Ausbildung zudem eine geeignete Maßnahme zur Fachkräftesicherung.

„Wir brauchen Master und Meister und Meisterinnen. Daher ist es in meinen Augen auch so wichtig, dass wir die Gleichwertigkeit akademischer und beruflicher Bildung weiter betonen und junge Menschen dazu animieren, eine Ausbildung zu beginnen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Jungmeister und Jungmeisterinnen seien der beste Beweis dafür, dass eine Ausbildung nicht die zweite Wahl sei, sondern ein alternativer und erfolgreicher Weg zum akademischen Studium.

Ein klares Bekenntnis legte die Ministerpräsidentin erneut zum Erhalt des Meistertitels ab. „Der Meister findet europaweit Anerkennung. Natürlich lässt sich nicht alles übertragen, aber in Bezug auf das System der dualen Ausbildung mit der Meisterprüfung kann Europa vom deutschen Modell lernen, und daher setzten wir uns auch weiter für den Erhalt des Meisters ein“, so Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

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