| Auslandsbeziehungen

US-Generalkonsul zu Gast in der Staatskanzlei

Ministerpräsident Kurt Beck empfing heute den Generalkonsul der Vereinigten Staaten von Amerika, Kevin C. Milas, zum Antrittsbesuch in der Staatskanzlei. Gesprächsthemen waren die guten partnerschaftlichen Beziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und den USA und der intensive Austausch auf dem Gebiet von Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur.
Der Generalkonsul der USA, Kevin C. Milas, und Ministerpräsident Kurt Beck; Bild: Sämmer/Staatskanzlei

„Rheinland-Pfalz und die USA verbindet seit Jahren ein enges, freundschaftliches Verhältnis. Durch die Stationierung amerikanischer Streitkräfte hat sich zwischen den rheinland-pfälzischen Bürgerinnen und Bürgern  und den amerikanischen Mitbürgern eine lebhafte und von Freundschaft geprägte Verbindung entwickelt“, sagte Kurt Beck. Zurzeit sind 22 600 US-Soldaten in Rheinland-Pfalz stationiert. Zusammen mit ihren Familien sind es 82 000 amerikanische Bundesbürger.

Zur Sprache kamen auch die wirtschaftlichen Beziehungen des Landes Rheinland-Pfalz und den Vereinigten Staaten von Amerika. In den ersten vier Monaten dieses Jahres stieg der Anteil der rheinland-pfälzischen Ausfuhren um 53 Prozent, der Anteil der Einfuhren aus den USA um 27 Prozent. Ministerpräsident Beck fasste zusammen: „Die rheinland-pfälzische und die amerikanische Wirtschaft profitieren sehr voneinander. Deshalb ist es wichtig, dass Europa und die USA sich auf das Ziel der Stabilisierung der Eurozone verständigt haben, da beide Wirtschaftssysteme in der Weltwirtschaft eng miteinander verbunden sind.“

Die enge Kooperation zwischen Rheinland-Pfalz und den Vereinigten Staaten pflegt seit 1996 die Atlantische Akademie in Kaiserslautern. Sie ist ein wichtiger Brückenpfeiler in den beiderseitigen Beziehungen. Die seit drei Jahren stattfindenden Schülerworkshops zur Förderung von Schulpartnerschaften seien mit insgesamt 170 Teilnehmern ein gutes Beispiel für die Erfolge der Einrichtung, sagte Kurt Beck. Bei dem Treffen in der Staatskanzlei bat der Ministerpräsident den Generalkonsul, einen Vertreter des Generalkonsulats in den Vorstand der Akademie zu entsenden. „Dies wäre ein erfreuliches und positives Zeichen, das uns in dem Vorhaben, die transatlantischen Beziehungen zwischen Rheinland-Pfalz und den USA zu intensivieren, stärkt“, so Beck.

Zur Sprache kam auch ein kultureller Höhepunkt in den Beziehungen der beiden Länder, die bevorstehende Richard Meier Ausstellung im Arp Museum Bahnhof Rolandseck. Anlässlich seines fünfjährigen Bestehens  wird das Museum am 30. September 2012 unter der Schirmherrschaft von Ministerpräsident Kurt Beck und des amerikanischen Botschafters Philip D. Murphy eine Ausstellung zum Werk des US-amerikanischen Architekten eröffnen. Meiers Museums- und Villenbauten, mit denen er seine Karriere in den USA begann, stehen dabei im Vordergrund. Die Hauptattraktion der Ausstellung werden aufwendige Holzmodelle bilden, die sonst in Meiers New Yorker Showroom nur wenigen Menschen zugänglich sind.

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