Der geplante Neubau der US-Klinik soll auf dem Gelände des ehemaligen Depots Weilerbach erfolgen und wird die Aufgaben der US-Klinik in Landstuhl übernehmen. Der bestehende Gebäudekomplex, dessen Kernbereich noch aus den 1950er Jahren stammten, ist mittlerweile in die Jahre gekommen und kann bei Weitem nicht mehr die medizinischen und betrieblichen Anforderungen erfüllen, die die US-Streitkräfte heute an ein Klinikum mit „Weltklasse“-Standard stellen. Die Nähe zur Airbase Ramstein ist ein weiterer wichtiger Punkt, der für diese Verlegungspläne ausschlaggebend ist.
Bomba: „Wir begrüßen die Entscheidung der US-Streitkräfte, in Weilerbach eine neue Klinik zu errichten. Das ist ein wichtiges Signal für Deutschland und die Region. Das Großprojekt dient zudem den gemeinsamen Anstrengungen der Vereinigten Staaten und Deutschlands im Kampf für die weltweite Sicherheit.“
Das Projekt wird von der deutschen Bauverwaltung für die US-Streitkräfte realisiert. Die Planungskosten trägt zu einem großen Teil der Bund. „Wichtig ist mir, dass alle Beteiligten bei einem solchen Großprojekt rechtzeitig einbezogen werden“, so Bomba.
Boozer: „Das Projekt befindet sich noch in der Vorplanungsphase, aber falls es überhaupt gebaut wird, müssten die Baumassnahmen bald beginnen. Momentan konzentrieren wir uns auf den Umweltschutz und die Koordinierung mit unseren Ansprechpartnern bei den deutschen Behörden.“
Die konkrete Planung des Projektes ist noch nicht abgeschlossen. Bei den bisherigen Variantenüberlegungen wurde auf einen möglichst geringen Eingriff in schützenswerte Naturräume großen Wert gelegt.
Barbaro: „Die Entscheidung der Gaststreitkräfte ist ein weiterer Beleg für ihre Verbundenheit mit unserem Rheinland-Pfalz. Unsere lang andauernde, gute Partnerschaft macht sich nun bezahlt für die Menschen, denn der Standort ist nun auf lange Zeit gesichert.“