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Verbraucherpreise im März

Die Verbraucherpreise sind im März 2016 leicht gestiegen. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, lag der Verbraucherpreisindex um 0,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats.
Geldmünzen

Die Entwicklung der Energiepreise wirkt weiterhin dämpfend auf die Inflationsrate. Im März 2016 war Energie um 8,3 Prozent günstiger als ein Jahr zuvor. Insbesondere bei Mineralölprodukten gab es starke Preissenkungen (minus 16,4 Prozent). Heizöl verbilligte sich um 27,9 Prozent; die Kraftstoffpreise fielen um 13,0 Prozent. Aber auch die Umlage für Zentralheizung und Fernwärme war wesentlich niedriger als vor einem Jahr (minus 9,0 Prozent). Die Gaspreise lagen ebenfalls unter dem Niveau des Vorjahresmonats (minus 1,9 Prozent), während sich Strom leicht verteuerte (plus 0,5 Prozent). Ohne Berücksichtigung der Preisentwicklung für Energie wäre die Teuerungsrate mit plus 1,4 Prozent deutlich höher ausgefallen.

Die stärksten Preissteigerungen waren im Bereich „Freizeit, Unterhaltung und Kultur“ zu verzeichnen (plus 2,7 Prozent). Dazu zählen u. a. Pauschalreisen, deren Preise um 7,1 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats lagen. Den zweithöchsten Zuwachs gab es bei Waren und Dienstleistungen aus dem Bereich Gesundheitspflege (plus 2,4 Prozent), dicht gefolgt von alkoholischen Getränken und Tabakwaren (plus 2,3 Prozent). Die Preise für Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke waren um ein Prozent höher als im März 2015. Bei den Nahrungsmitteln schlugen vor allem Preissteigerungen bei Gemüse und Obst zu Buche (plus 8,1 bzw. plus 5,1 Prozent). So verteuerten sich zum Beispiel Paprikaschoten um 37,7 Prozent; Weintrauben kosteten 15,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Deutlich günstiger waren Speisefette und Speiseöle (minus 6,4 Prozent). Kaffee, Tee und Kakao wurden ebenfalls billiger (minus 5,1 Prozent).

<link http: www.statistik.rlp.de _blank external-link-new-window>Ausführliche Meldung des Statistischen Landesamtes

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