| Hans-Rosenthal-Ehrenpreis 2010

Verdiente Würdigung für Franz Beckenbauer

Bei der Verleihung des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises am Samstagabend in Landau hat Ministerpräsident Kurt Beck die Laudatio auf den Preisträger Franz Beckenbauer gehalten. „Wer Gutes tun will, muss es verschwenderisch tun. Wie früher Hans Rosenthal so handelt auch Franz Beckenbauer nach diesem Satz Martin Luthers", sagte Beck.
Hans-Rosenthal-Ehrenpreises für Franz Beckenbauer; Bild: Wallrath
Hans-Rosenthal-Ehrenpreises für Franz Beckenbauer; Bild: Wallrath

"Für sein großes soziales und humanitäres Engagement gilt ihm deshalb unser aller Dank. Franz Beckenbauer ist ein würdiger Träger des Hans-Rosenthal-Ehrenpreises“, so der Ministerpräsident bei der Feierstunde in der Landauer Jugendstil-Festhalle weiter. 

Der Hans-Rosenthal-Ehrenpreis wird seit 2003 jährlich von der Hans-Rosenthal-Stiftung und dem Verein „Aktion Hilfe in Not“ an Personen und Institutionen vergeben, die sich auf besondere Weise uneigennützig für Not leidende Menschen einsetzen.

Die Jury begründete ihre Entscheidung für die Preisvergabe mit dem sozialen Engagement der Franz-Beckenbauer-Stiftung, die der frühere Fußballstar und heutige Sportmanager 1982 ins Leben rief. Ursprünglich mit einem Kapital von einer Million D-Mark ausgestattet, konnte die Stiftung dank der Unterstützung von großzügigen Spendern aus Sport, Medien und Wirtschaft vielen in Not geratenen Menschen helfen. Ministerpräsident Beck sagte: „Franz Beckenbauer lässt bis heute nicht nach in dem Bemühen, Unterstützer für seine Stiftung zu werben. Das Ergebnis sind 18 Millionen Euro, mit denen die Franz-Beckenbauer-Stiftung in den zurückliegenden 22 Jahren Menschen beigestanden hat, die unverschuldet in eine wirtschaftliche Notlage geraten sind. Der Stiftungsgeber Franz Beckenbauer verdient deswegen allen Respekt, unsere Anerkennung und unseren Dank.“

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