| Ehrenamt

Vereinbarung unterschrieben

Die Verbandsgemeine Hamm (Sieg) folgt der Verbandsgemeinde Kirchen (Sieg) und gibt den Startschuss für die Ehrenamtskarte.
Auf diesem Bild zu sehen sind Andrea Rohrbach, Ehrenamtskoordinatorin KV Altenkirchen, Bernd Niederhausen, Ortbürgermeister Hamm (Sieg), Rainer Buttstedt, Bürgermeister VG Hamm, Dietmar Henrich, Abteilungsleiter VGV Hamm (Sieg) sowie Clemens Hoch, Chef der Staatskanzlei.
Auf diesem Bild zu sehen sind Andrea Rohrbach, Ehrenamtskoordinatorin KV Altenkirchen, Bernd Niederhausen, Ortbürgermeister Hamm (Sieg), Rainer Buttstedt, Bürgermeister VG Hamm, Dietmar Henrich, Abteilungsleiter VGV Hamm (Sieg) sowie Clemens Hoch, Chef der Staatskanzlei.
Verbandsbürgermeister Rainer Buttstedt und Clemens Hoch, Chef der Staatskanzlei, unterschreiben die Kooperationsvereinbarung.
Verbandsbürgermeister Rainer Buttstedt und Clemens Hoch, Chef der Staatskanzlei, unterschreiben die Kooperationsvereinbarung.

Als 24. Kommune hat die Verbandsgemeinde Hamm (Sieg) die landesweite Ehrenamtskarte eingeführt. Der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Hoch, und Verbandsbürgermeister Rainer Buttstedt unterzeichneten heute in Hamm eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.

„Unsere Gesellschaft lebt davon, dass sich Menschen freiwillig engagieren. Deshalb hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer im letzten Jahr eine landesweite Ehrenamtskarte eingeführt. Damit möchte das Land gemeinsam mit den teilnehmenden Kommunen den Ehrenamtlichen danken und ihnen die Wertschätzung zukommen lassen, die sie verdienen“, erläuterte Staatssekretär Hoch. Er freue sich sehr, dass mittlerweile rund 70 Kommunen ihr Interesse bekundet haben, bei diesem schönen Projekt mitzumachen. „Die Ehrenamtskarte wird attraktiv besonders durch die Vergünstigungen, die von den teilnehmenden Kommunen bereitgestellt werden. Je mehr Städte und Gemeinden die Ehrenamtskarte einführen, desto größer wird die Vergünstigungsliste“, so der Chef der Staatskanzlei. Er dankte allen Verantwortlichen in Hamm und wünschte den Engagierten bei ihrer ehrenamtlichen Arbeit Erfolg und Freude und viel Spaß bei der Nutzung der Ehrenamtskarte.

Diese gilt in Zukunft für das Naturfreibad Thalhausermühle, das Deutsche Raiffeisenmuseum in Hamm sowie für Veranstaltungen im Kulturhaus Hamm. Die Bedeutung des Ehrenamts für die Verbandsgemeinde Hamm erkläre sich mit dieser  Liste von selbst, so Bürgermeister Rainer Buttstedt, denn: „Die Einrichtungen, zu denen Inhaber der Ehrenamtskarte künftig vergünstigten Eintritt haben, würde es ohne ehrenamtlichen Einsatz gar nicht geben.“ Orts- und Verbandsgemeinde könnten das Raiffeisenmuseum ohne den Einsatz der Heimatfreunde im Hammer Land kaum unterhalten, sich ihr riesiges Naturbad ohne die Unterstützung der DLRG nicht leisten und ohne die Aktiven des Kulturkreises kein so umfangreiches Programm im Kulturhaus bieten.

„Ich würde mich freuen“, so Buttstedt weiter, „wenn Besitzer der Ehrenamtskarte aus dem ganzen Land in großer Zahl zu uns kommen würden. Wir brauchen Menschen, deren Interessen nicht monetärer Art sind; ohne sie wäre unsere Gesellschaft sehr viel kälter.“

Die Ehrenamtskarte kann erhalten, wer sich in einer der teilnehmenden Kommunen durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche beziehungsweise 250 Stunden im Jahr ehrenamtlich engagiert, keine pauschale finanzielle Entschädigung für sein Engagement bekommt und mindestens 16 Jahre alt ist. Die Inhaberin beziehungsweise der Inhaber der Karte kann die Vergünstigungen dann landesweit, also nicht nur in der eigenen Kommune, in Anspruch nehmen. Die von der Staatskanzlei ausgestellte Karte ist auf zwei Jahre befristet und kann dann erneut beantragt werden. Das Land selbst stellt Vergünstigungen durch landeseigene Einrichtungen sowie Sonderaktionen sicher.

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