Dies sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Vereidigung von Jean Rottner als Präsident der Région Grand Est. Bei den vorangegangenen Regionalwahlen in Frankreich konnte Jean Rottner in der Stichwahl die Mehrheit der Stimmen der Wählerinnen und Wähler auf sich vereinen.
„Die Corona-Pandemie hat uns gerade auch in den Grenzregionen vor große Herausforderungen gestellt. Umso wichtiger war es, dass wir aufbauend auf unserer guten Zusammenarbeit einen schnellen und regelmäßigen Austausch wie wöchentliche Videoschalten mit den nationalen und regionalen Regierungsebenen über die Maßnahmen zur Eindämmung des Infektionsgeschehens entlang der Grenzen etabliert haben,“ unterstrich die Bevollmächtigte beim Bund und für Europa, Staatssekretärin Heike Raab.
„Gleichzeitig haben wir auch in Zukunft einige gemeinsame Aufgaben und Projekte vor uns. So wollen wir weiter gemeinsam grenzüberschreitend die Themen Gesundheit, Mobilität, wirtschaftliche Entwicklung und Nachhaltigkeit sowie die Digitalisierung in unseren Kooperationsräumen voranbringen. Dazu bietet vor allem die rheinland-pfälzische Gipfelpräsidentschaft in der Großregion ab dem Jahr 2023 sowie in einem gewissen Maße auch der deutsche Delegationsvorsitz in der Oberrheinkonferenz 2023 einige Chancen für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit“, betonte Ministerpräsidentin Dreyer weiter.
Darüber hinaus wurden als jeweilige Präsidenten im Département Moselle Patrick Weiten sowie Chaynesse Khirouni im Département Meurthe-et-Moselle gewählt. Beide Départements gehören zur Großregion.