| Ministerpräsidentenkonferenz

Verträgliche Lösung bei Rundfunkgebühr

Bei der Neuordnung der Rundfunkgebühr gehen die Länder auf die Wirtschaft zu, die erhebliche zusätzliche Belastungen befürchtet. "Wir planen eine sehr verträgliche Lösung für die Wirtschaft", sagte Ministerpräsident Kurt Beck am Donnerstag vor Beginn der Ministerpräsidentenkonferenz in Magdeburg.
Fernseher bei der IFA 2010; Bild: dpa
Die neue Rundfunkgebühr sieht eine pauschale Abgabe pro Haushalt vor.

Im Vergleich zum Ursprungsentwurf für den neuen Rundfunk-staatsvertrag werde es deutliche Verbesserungen vor allem für kleine und mittlere Betriebe geben. Er rechne damit, dass die Länderchefs im Tagesverlauf zu einer endgültigen Lösung kämen, fügte der Vorsitzende der Rundfunkkommission der Länder hinzu.

 

 

Die neue Rundfunkgebühr, die 2013 von einer auf Fernseh- oder Radiogeräte bezogenen Abgabe in eine pauschale Abgabe pro Haushalt umgewandelt werden soll, ist ein Hauptthema der zweitägigen Konferenz der Minister-präsidenten. Wirtschaft und Handwerk hatten in den letzten Wochen Alarm geschlagen, weil sie auf sich Mehrbelastungen in dreistelliger Millionenhöhe zukommen sehen, und Nachbesserungen gefordert. Daraufhin hatten die Länder angekündigt, die für Unternehmen geplante Staffelung, die sich an der Zahl der Betriebsstätten und deren Mitarbeitern orientiert, sowie Regelungen für Dienstwagen noch einmal zu überarbeiten.

 

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