„Wenn die Landesregierung die Vielfalt der unterschiedlichen Lebensformen und Lebensweisen fördert, dient dies nicht nur allen Menschen unseres Landes, sondern auch der Wirtschaft,“ so die Familienministerin. Mit Blick auf den demographischen Wandel gelte es, die Teilhabe und Repräsentanz der Menschen im Bereich des Arbeitsmarktes zu verbessern und gleichzeitig den Wettbewerb um die besten Köpfe zu gewinnen.
Beides, Vielfalt und Unternehmenserfolg, seien zwei Seiten einer Medaille, die sich gegenseitig ergänzen und zur Wertschöpfung beitragen. Erforderlich seien deshalb eine Organisations- und Personalentwicklung, die diesen Zielen diene. „Wir brauchen daher weitere Maßnahmen in Rheinland-Pfalz, durch die wir gewährleisten, dass Menschen unabhängig ihres Geschlechts, des Alters, einer Behinderung, ihrer Herkunft, der Religion oder Weltanschauung oder ihrer sexuellen Identität am Arbeitsmarkt teilhaben können. Ein Instrument, den Zugang zum und den Aufstieg im Arbeitsmarkt zu erleichtern, ist das anonymisierte Bewerbungsverfahren, dass mein Ministerium seit Anfang 2013 mit weiteren Partnern im Rahmen eines Pilotprojekts austestet“, erklärt Familienministerin Irene Alt.
Das rheinland-pfälzische Pilotprojekt zum anonymisierten Bewerbungsverfahren wird von der Antidiskriminierungsstelle Rheinland-Pfalz geleitet, die im Familienministerium angesiedelt ist. Die Antidiskriminierungsstelle des Landes bekämpft Diskriminierung und leistet Präventions- und Vermittlungsarbeit, damit jeder Mensch, der Opfer von Diskriminierung geworden ist, Unterstützung findet.
Weitere Informationen unter <link http: www.antidiskriminierungsstelle.rlp.de _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster>www.antidiskriminierungsstelle.rlp.de