| Deutschlandpremiere

Violinen der Hoffnung

Den Opfern des Holocausts wieder eine Stimme zu verleihen, ist das Ziel des israelischen Geigenbauers Amnon Weinstein. "Violins of Hope", "Violinen der Hoffnung" nennt er die Sammlung, die von der Stiftung Villa Musica Rheinland-Pfalz bei Konzerte vom 7. bis 9. November zum Klingen gebracht wird.
Geigenbauer Amnon Weinstein; Bild: Ziv Shenhav / Villa Musica
Geigenbauer Amnon Weinstein; Bild: Ziv Shenhav / Villa Musica

Seit den Neunziger Jahren sammelt Amnon Weinstein deutsche Geigen, die einstmals Holocaust-Opfern gehörten, aber auch solche Instrumente, die von israelischen Musikern aus Abscheu vor dem Holocaust nicht mehr gespielt wurden. Die Villa Musica bringt die Geigen erstmals zu Konzerte nach Deutschland. Sie erklingen am 7. November in der Synagoge Ahrweiler (Bad Neuenahr-Ahrweiler), am 8. November in der Synagoge Mainz und am 9. November in der alten Synagoge Worms.

Der israelische Geiger Gil Sharon und die Konzertmeisterin des Israel Chamber Orchestra, Elina Gurewitz, musizieren mit Stipendiaten der Villa Musica. Auf dem Programm stehen das Oktett und das Adagio aus dem B-Dur-Quintett von Felix Mendelssohn, außerdem jüdische Musik wie die Baal Shem Suite, Nigun und Prayer von Ernest Bloch. Dabei kommen vier der Violins of Hope zum Einsatz, die anderen Geigen werden bei den Konzerten gezeigt.

Mehr Informationen zu den <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>"Violins of Hope".

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