| Start EU-Schulobstprogramm

Vitamine für Schulen

Landwirtschaftsminister Hendrik Hering und Bildungsstaatssekretärin Vera Reiß haben mit einer Auftaktveranstaltung in Mainz-Finthen bei den Vereinigten Großmärkten für Obst und Gemüse in Rheinhessen heute den Startschuss für das EU-Schulobstprogramm in ganz Rheinland-Pfalz gegeben.
Mädchen beißt in Apfel; Bild: dpa
Das Schulobstprogramm soll den Kindern Lust auf Obst und Gemüse machen.

Nach einem Vorlauf an 250 Schulen im vergangenen Schuljahr in der Pfalz nehmen nun alle 1.100 Grund- und Förderschulen in Rheinland-Pfalz mit mehr als 160.000 Schülerinnen und Schülern an dem Programm teil. Die Kosten von 2,4 Millionen Euro für das Schuljahr 2010/11 teilen sich die Europäische Union und das Land.

"Wir wollen mit dem EU-Schulobstprogramm die Schülerinnen und Schüler für mehr Obst und Gemüse in ihrer täglichen Ernährung begeistern, denn Motivation und Begeisterung für mehr Obst und Gemüse sind der Schlüssel zu einer ausgewogenen Ernährung“, sagte Minister Hering bei der Auftaktveranstaltung. Gleichzeitig würden die heimischen Obst- und Gemüseanbauer unterstützt, die ihre hochwertigen Erzeugnisse in das Programm einbringen. Staatssekretärin Reiß wies auf die Bedeutung der Ernährungsbildung hin, die gerade in den Grundschulen unterstützt werden solle: "Es ist wichtig, dass von klein auf viel Obst und Gemüse gegessen wird. Wenn Kinder diese Lebensmittel mit Spaß und Freude kennen lernen, bleiben sie meist auch im Erwachsenenalter dabei."

Minister Hering erläuterte, dass die Schülerinnen und Schüler ab dieser Woche das ganze Schuljahr hindurch einmal pro Woche eine Portion frisches Obst oder Gemüse erhalten werden. Das Obst und Gemüse werde von zwei Unternehmen, die im Rahmen einer Ausschreibung ermittelt wurden, an die Schulen geliefert.

 

Teilen

Zurück