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Volle Unterstützung

Die Landesregierung unterstützt weiterhin die Arbeitnehmervertretungen in ihren Forderungen zum Erhalt möglichst vieler Arbeitsplätze am DB Cargo-Standort Mainz, wie Ministerpräsidentin Malu Dreyer heute in einem Gespräch mit dem Vorsitzenden des Gesamtbetriebsrates, Jörg Hensel, bekräftigte.
Güterwagons auf einem Rangierbahnhof
Güterwagons auf einem Rangierbahnhof

Die Ministerpräsidentin begrüßte es, dass es nach der Sitzung des Bahn-Aufsichtsrates in der vorvergangenen Woche in Berlin zu keinem pauschalen, rein budgetorientierten Personalabbau kommt. Auch soll es eine neue Wachstumsstrategie geben, die auf mehr Güterverkehr als ursprünglich geplant setzt. Das war auch eine der zentralen Forderungen der Arbeitnehmervertreter. Auch die Absicht, eine Zukunftsstrategie auszuarbeiten, der alle zustimmen können, sei ein Erfolg.

„Aufgabe ist es jetzt, in den Verhandlungen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmervertretungen die konkreten Ausgestaltungen für die einzelnen Standorte an dieser Wachstumsstrategie auszurichten. Ich unterstützte weiterhin die Forderung der Arbeitnehmervertreter der DB Cargo Mainz, damit die Quantität und Qualität des Standortes Mainz erhalten bleibt“, sagte die Ministerpräsidentin.

Ministerpräsidentin Malu Dreyer hatte sich schon vor Monaten in einem Schreiben an den Vorstandsvorsitzenden der Deutschen Bahn AG, Rüdiger Grube, gewandt, als bekannt wurde, dass in Mainz möglicherweise 400 Stellen gefährdet seien, und sich für den Erhalt eingesetzt.

Des Weiteren ging es in dem Gespräch um den Schienenverkehr im Allgemeinen. Dabei war man sich einig, dass grundsätzlich der Schienenverkehr einen neuen, höheren Stellenwert in der Gesellschaft bekommen müsste. Hensel betonte: „Speziell für den Schienengüterverkehr gilt, dass er durch verkehrslenkende Maßnahmen besser mit anderen Verkehrsträgern vertaktet werden muss und die Schiene aus ökologischen Gründen besser an Güterverteilzentren und Unternehmen angebunden sein muss.“

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