Inzwischen sind fast 90 Fachkräfte Gemeindeschwesterplus in Rheinland-Pfalz tätig. Für das Jahr 2025 sind im Landeshaushalt 3,8 Millionen Euro für das Programm vorgesehen. Die Kommunen erhalten eine Förderung für 1,5 Vollzeitäquivalente pro Einsatzgebiet, mit jeweils 70.000 Euro je Vollzeitäquivalent.
„Gemeindeschwesterplus ist ein wahrer Zugewinn für die älteren Menschen in unserem Land“, erklärte Sozialministerin Dörte Schall. „Die Seniorinnen und Senioren werden bedarfsgerecht beraten und erhalten auf unterschiedliche Art und Weise Unterstützung, damit sie so lange wie möglich in ihrem Zuhause bleiben können.“
Das Angebot Gemeindeschwesterplus richtet sich an ältere Menschen, die noch keine Pflege benötigen, aber Unterstützung und Beratung in ihrem aktuellen Lebensabschnitt wünschen. Die Fachkräfte Gemeindeschwesterplus besuchen die Menschen nach deren vorheriger Zustimmung zu Hause und beraten sie kostenlos und individuell. Das Angebot umfasst sowohl präventiv ausgerichtete Beratung, beispielsweise zur sozialen Situation, zur gesundheitlichen und hauswirtschaftlichen Versorgung, Wohnsituation, Mobilität oder zu Hobbys und Kontakten, als auch die Vermittlung von wohnortnahen und gut erreichbaren Teilhabeangeboten wie beispielsweise geselligen Seniorentreffen, Bewegungsangeboten, Veranstaltungen oder interessanten Kursen. Eine weitere Aufgabe der Fachkraft Gemeindeschwesterplus ist es, entsprechende Angebote in den jeweiligen Regionen anzuregen oder zu initiieren und damit die Entwicklung gesundheits- und selbstständigkeitsfördernder Infrastrukturen in den Kommunen zu stärken.
Weitere Informationen zum Landesprogramm Gemeindeschwesterplus erhalten Sie unter: https://mastd.rlp.de/themen/soziales/gut-leben-im-alter/gemeindeschwester-plus