| Havarie auf dem Rhein

Von Unglücksstelle fernhalten

Angesichts der beginnenden Bergungsarbeiten des an der Loreley havarierten Tankmotorschiffs "MS Waldorf“ am kommenden Wochenende appellierte Innenminister Karl Peter Bruch eindringlich an die Bevölkerung, sich von der Unglücksstelle fernzuhalten.
MS Waldorf; Bild: dpa
Die MS Waldorf war am Donnerstag vor einer Woche bei St. Goarshausen gekentert.

"Die Sicherheit der Menschen geht bei diesem schwierigen Unternehmen vor. Es darf nicht sein, dass sogenannte Katastrophentouristen sich und andere in Gefahr bringen“, betonte der Minister. Wer Einsatz- und Rettungskräfte bei ihrer Arbeit behindere, müsse mit Konsequenzen rechnen.

Für die Bergung des mit 2.400 Tonnen Schwefelsäure beladenen Schiffs werden bis zum Wochenende vier Spezialkräne erwartet. "Der Tanker steht unter Druck und hat zudem eine hochkonzentrierte Chemikalie gelagert. Daher wird es wahrscheinlich im Zeitraum der Arbeit auch auf den Straßen beider Rheinseiten zu temporären Behinderungen und Sperrungen kommen“, so Bruch. Daher seien auch die Rheinstraßen links- und rechtsrheinisch zu meiden und den Hinweisen und Aufforderungen der Sicherheitsbehörden Folge zu leisten.

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