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Vorbildhafte Kooperation

Am Donnerstag, 5. Februar, wird Ministerpräsidentin Malu Dreyer den PAMINA-Raum besuchen. „Ich freue mich auf diesen Besuch in einem der ältesten deutsch-französischen Kooperationsräume, der auch ein Vorbild für andere Regionen ist“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer im Vorfeld ihrer Reise.
Durch Brücken sind Deutschland und Frankreich im PAMINA-Raum am Oberrhein verbunden; Bild: dpa
Durch Brücken sind Deutschland und Frankreich im PAMINA-Raum am Oberrhein verbunden; Bild: dpa

Dort ist sie zu Gast beim Eurodistrict REGIO PAMINA und bei der INFOBEST-Beratungsstelle in Lauterbourg.

Schon kurz nach dem Zweiten Weltkrieg sei im PAMINA-Raum (der Name Pamina setzt sich zusammen aus Palatinat (Pfalz), Mittlerer Oberrhein und Nord Alsace.), der sich von der Südpfalz über den Mittleren Oberrhein ins Nordelsass erstreckt, begonnen worden, die deutsch-französische Zusammenarbeit durch Städtepartnerschaften und lokale Initiativen aufzubauen. 2003 habe die Zusammenarbeit durch den kommunalen grenzüberschreitenden Zweckverband „Eurodistrict REGIO PAMINA“ einen neuen institutionellen Rahmen erhalten.

„Der Eurodistrict REGIO PAMINA ist ein wichtiger Partner des Landes bei der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit“, unterstrich die Ministerpräsidentin. Ihr sei es wichtig, sich beim Besuch über Arbeitsmarkt und Mobilität, zwei Schwerpunktthemen des Landes in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, auszutauschen.

„Wir wollen durch Maßnahmen und Projekte in diesen Bereichen den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt und insbesondere die grenzüberschreitende Berufsausbildung weiter fördern. Die Menschen sollen ihr Leben an der Grenze als Erweiterung und nicht als Beschränkung erfahren, daher führen wir zu beiden Themen intensive Gespräche mit unseren elsässischen Partnern“, so die Ministerpräsidentin.

Sie freue sich zudem auf das Gespräch mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Informations- und Beratungsstelle für grenzüberschreitende Fragen (INFOBEST): „Die Beratungsstelle ist für die Landesregierung ein wichtiger Impulsgeber, wenn es darum geht, festzustellen, welche Fragen oder Probleme es für Grenzgängerinnen und Grenzgänger gibt“, sagte die Ministerpräsidentin.

Das Land unterstütze die Beratungsstelle seit ihrer Einrichtung im Jahr 1991, weil es besonders wichtig sei, dass die Menschen vor Ort bilingual und kompetent Auskünfte beispielsweise zu Fragen bezüglich Steuern, Sozialversicherung oder Arbeitsrecht erhielten. „Die Arbeit von INFOBEST PAMINA wird von den Menschen in der Region sehr gut angenommen, das zeigen die kontinuierlich wachsenden Anfragen“, unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

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