| Landtagswahl

Vorläufiges Endergebnis

Die Wählerinnen und Wähler haben über die Zusammensetzung des 17. rheinland-pfälzischen Landtages entschieden. Ihm werden erstmals in der Geschichte des Landes fünf Parteien angehören. Stärkste Kraft wurde nach dem vorläufigen amtlichen Endergebnis die SPD mit einem Landesstimmenanteil von 36,2 Prozent.
Malu Dreyer am Wahlabend
Malu Dreyer am Wahlabend

Das war gegenüber der Wahl von 2011 ein Zugewinn von 0,5 Prozentpunkten. Die CDU erreichte 31,8 Prozent, 3,4 Prozentpunkte weniger als vor fünf Jahren. Drittstärkste Kraft wurde die AfD, die erstmals bei einer Landtagswahl antrat und 12,6 Prozent der Stimmen erhielt. Die FDP, auf die 6,2 Prozent der Stimmen entfielen, zieht als viertstärkste Kraft in den Landtag ein, dem sie in den vergangenen fünf Jahren nicht angehört hatte; die Liberalen gewannen 2,0 Prozentpunkte hinzu. Die GRÜNEN verloren gegenüber der vorigen Wahl 10,1 Prozentpunkte und kamen auf 5,3 Prozent der Stimmen.

Die Parteien, die den Sprung in den Landtag nicht schafften, vereinigen insgesamt 7,9 Prozent der Stimmen auf sich. Davon erhielt die Partei DIE LINKE 2,8 Prozent, 0,2 Prozentpunkte weniger als vor fünf Jahren. Die FREIEN WÄHLEN erreichten erneut 2,3 Prozent der Stimmen. Alle übrigen Parteien erzielten Stimmenanteile von jeweils weniger als ein Prozent.

Aufgrund dieser Stimmenergebnisse entfallen im neuen rheinland-pfälzischen Landtag auf die SPD 39 Sitze. Die CDU erhält 35 Sitze, die AfD 14 Sitze, die FDP erreicht 7 Sitze, die GRÜNEN 6 Sitze.

Die Wahlbeteiligung lag bei 70,4 Prozent, das waren 8,6 Prozentpunkte mehr als im Jahr 2011. Damit ist wie Wahlbeteiligung zum zweiten Mal in Folge angestiegen. Im Jahr 1983 hatten sich über 90 Prozent der Wahlberechtigten an der Landtagswahl beteiligt, die allerdings zeitgleich mit der Bundestagswahl stattfand. Danach war die war die Beteiligung bis 2006 von Wahl zu Wahl gesunken.

Weitere Informationen auf den <link http: www.wahlen.rlp.de ltw wahlen index.html _blank external-link-new-window>Seiten des Landeswahlleiters.

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