| Tag der offenen Moschee

Vorurteile abbauen

„Der morgige bundesweite ‚Tag der offenen Moschee‘ bietet die Möglichkeit der Begegnung und des Dialogs mit den muslimischen Gemeinden in Deutschland. Solche Angebote sind wichtig, um Vorurteile abzubauen und die für viele noch fremde Religion besser kennenzulernen", erklärte Integrationsministerin Irene Alt.
Betende Muslime in einer Moschee
Betende Muslime in einer Moschee

"Ich freue mich über die Gastfreundschaft unserer muslimischen Mitbürgerinnen und Mitbürger und hoffe, dass viele Menschen das Angebot wahrnehmen, neue Kontakte knüpfen und in eine andere Kultur eintauchen. Dies ist auch wichtig, damit die Integration der Musliminnen und Muslime, die in diesen Tagen und Wochen Schutz suchend zu uns kommen, gelingt. Auch wenn Musliminnen und Muslime heute zweifellos ein Teil Deutschlands sind, was sich symbolisch auch in der zeitlichen Überschneidung mit dem Tag der Deutschen Einheit ausdrückt, wissen viele von uns doch recht wenig über den Islam in Deutschland. Die Unkenntnis und die möglicherweise daraus resultierenden Ängste gegenüber Unbekanntem können hier durch den persönlichen Kontakt abgebaut werden," so Alt.

Islamistischer Terror, wie ihn etwa der IS im Nahen Osten verübt,  hat nichts mit den Musliminnen und Muslimen gemein, die hier bei uns in Rheinland-Pfalz leben. Die Muslime in Deutschland respektieren und achten unser Grundgesetz und leben nach den Regeln der Demokratie“, betonte der Beauftragte der Landesregierung für Migration und Integration, Miguel Vicente.

Seit 1997 laden die islamischen Religionsgemeinschaften am 3. Oktober zum „Tag der offenen Moschee“ ein, der in diesem Jahr unter dem Motto „Junge Muslime in Deutschland – Motiviert, Engagiert, Aktiv“ steht. Auch in Rheinland-Pfalz öffnen morgen zahlreiche Moscheen ihre Türen und laden besonders nichtmuslimische Besucherinnen und Besucher zu Moscheeführungen, Gesprächsrunden und auch politischen und kulturellen Veranstaltungen ein.

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