„Werner Keggenhoff war eine prägende Kraft der rheinland-pfälzischen Sozialpolitik. Er hat sehr tatkräftig und unter großem persönlichen Einsatz das soziale Feld bestellt. Wir trauern um eine Persönlichkeit, deren Taten und Verdienste noch lange nachwirken werden“, erklärten Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Sozialminister Alexander Schweitzer und Innenminister Roger Lewentz.
Werner Keggenhoff war seit 2017 Vorsitzender des Vereins Weisser Ring e.V. in Rheinland-Pfalz. In dieser Funktion engagierte er sich besonders in der Opferhilfe. Als Mitglied des Vorstandes des Landespräventionsrates war ihm die Kriminalprävention in Rheinland-Pfalz ein wichtiges Anliegen. Zusammen mit dem Sozialministerium hat er sich intensiv für die Modernisierung des Sozialen Entschädigungs-rechts auf Bundesebene eingesetzt. Ein besonderes Anliegen war es ihm, die Entschädigung für Opfer von psychischer Gewalt zu verbessern.
„Herr Keggenhoff war mir in seiner Funktion als Vorsitzender des Weissen Rings stets ein guter Ratgeber. Insbesondere beim Aufbau des Konzepts des Opferbeauftragten sowie jüngst beim Anschlag in Trier hat er mich tatkräftig, auch in schweren Stunden, unterstützt“, sagte Detlef Placzek, Opferbeauftragter der Landesregierung und Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung.
Vor seiner Tätigkeit als Vorsitzender des Weissen Rings in Rheinland-Pfalz war Werner Keggenhoff mehr als 13 Jahre lang Präsident des Landesamtes für Soziales, Jugend und Versorgung. Sein besonderes Engagement galt dabei den Belangen von Menschen mit Behinderungen sowie der Entschädigung von Opfern von Gewalttaten. Zuvor war Werner Keggenhoff in verschiedenen Funktionen im Sozialministerium tätig.
„Werner Keggenhoff war es stets ein Anliegen, sich für hilfsbedürftige Menschen einzusetzen und ihnen eine Stimme zu verleihen. In seinen verschiedenen Aufgaben hat er sich mit sehr viel Engagement und persönlicher Überzeugung für das Wohl der Bürgerinnen und Bürger eingesetzt. Wir werden Werner Keggenhoff ein ehrendes Andenken bewahren“, betonten Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Sozialminister Schweitzer und Innenminister Lewentz.