| INFOBEST PAMINA

Werner Schreiner: Beratungsstellen waren während der Pandemie wichtig wie nie

„Die INFOBEST PAMINA zeigt durch ihren persönlichen Dialog mit vielen Bürgerinnen und Bürgern vor Ort auf, wo Hemmnisse und Regelungsbedarfe für die Menschen in der Grenzregion liegen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der INFOBEST sind es, die diese Beratungsstelle mit Leben füllen. Für Ihr Engagement möchte ich Ihnen ausdrücklich danken!“ Das hat der Beauftragte der Ministerpräsidentin für Grenzüberschreitende Zusammenarbeit heute im elsässischen Lauterbourg bei einer Feier zum 30-jährigen Bestehen von INFOBEST Pamina hervorgehoben.
Werner Schreiner, Beauftragter für grenzüberschreitende Zusammenarbeit
Werner Schreiner, Beauftragter für grenzüberschreitende Zusammenarbeit

„Unter dem Eindruck der Corona-Pandemie haben wir in der Grenzüberschreitenden Zusammenarbeit viele Erkenntnisse für die weitere Zusammenarbeit mit unseren Partnern gewinnen können. So verzahnen wir inzwischen effektiven Infektionsschutz mit den Erfordernissen des grenzüberschreitenden Lebens und Arbeitens in unserer Region noch besser durch intensivere und direktere Kommunikation beispielsweise auch mit unseren französischen Partnern. Dazu trägt auch die INFOBEST einen wichtigen Teil bei, denn die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben stets ein offenes Ohr für die Anliegen der Menschen, sie geben ihnen Tipps, verweisen sie an die richtigen Stellen und nehmen Anregungen entgegen,“ so Werner Schreiner.

Er unterstrich, aus diesem Grund werde die Staatskanzlei gerne weiterhin in politischer, persönlicher und finanzieller Hinsicht die Arbeit der INFOBEST unterstützen. Die Beratungsstellen waren bei ihrer Eröffnung im Januar 1991 die erste deutsch-französische Einrichtung ihrer Art. „Wir sehen, dass es genug Herausforderungen für das Zusammenleben in unserer Grenzregion gibt. Umso wichtiger ist es, dass wir auch die Herzen der Menschen weiter dafür begeistern. Deshalb ist die bürgernahe Arbeit der INFOBEST PAMINA so wichtig. Von Beginn an hat Rheinland-Pfalz großen Wert auf die unmittelbaren Anlaufstellen für die Fragen und auch Sorgen der Menschen in der Grenzregion gelegt. Sie sind und waren gerade während der Pandemie wichtig wie nie. Nur mit ihrer Unterstützung können wir ein gemeinsames Lebensgefühl erwirken. Diesem Anspruch wird auch nach mehr als 30 Jahren die INFOBEST PAMINA mehr als gerecht“, hob Schreiner hervor.

Als eine weitere Erkenntnis aus der Pandemie sei aus Sicht der Landesregierung das Thema der grenzüberschreitenden Fachkräftequalifizierung im Gesundheitswesen sehr wichtig. „Wir brauchen perspektivisch mehr pflegerisches und medizinisches Personal, das spezifische Kenntnisse in der Sprache und im Gesundheitssystem unter uns Nachbarn erwerben kann. Dafür müssen Aus- und Fortbildungsmodule konzipiert werden. Das ist ein Teil der Schlussfolgerungen, die wir aus den bisherigen Pandemieerfahrungen ziehen“, betonte Werner Schreiner in seinem Grußwort.

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