Für sein Wirken um Wirtschaft, Kirche, Kultur und Wissenschaft hatte der Bundespräsident diese höchste Anerkennung für besondere Verdienste um die Bundesrepublik Deutschland an Werner Simon verliehen.
„21 Jahre lang hat Werner Simon die Geschäfte der Landesvereinigung Unternehmerverbände (LVU) Rheinland-Pfalz geführt und war damit eine ganz starke Stimme für die Unternehmer und Unternehmerinnen unseres Landes“, betonte die Ministerpräsidentin. Er sei durch seine Fachexpertise, kooperative Art und Dialogbereitschaft stets ein hoch geschätzter Partner der Landesregierung gewesen.
Nach einem Studium der Rechtswissenschaften übernahm Werner Simon 1981 die Geschäftsführung bei der Akademie der Wissenschaften in Göttingen. 1984 wechselte er in die Unternehmensleitung der NORDWEST-METALL und anschließend zu den Industrieverbänden Neustadt an der Weinstraße e.V., wo er als Geschäftsführer und stellvertretender Hauptgeschäftsführer tätig war. Von 1998 bis zu seinem altersbedingten Ausscheiden im März 2019 war er Hauptgeschäftsführer der Landesvereinigung Unternehmerverbände Rheinland-Pfalz e.V. und in Personalunion auch Hauptgeschäftsführer der Industrieverbände Neustadt an der Weinstraße e.V. sowie des Verbandes der Pfälzischen Metall- und Elektroindustrie e.V.
„Exemplarisch für Werner Simons gesellschaftlichen Einsatz steht sein Engagement bei der Evangelischen Akademie der Pfalz: Erst als Mitglied im Kuratorium und seit 2016 als dessen Vorsitzender“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Die Akademie engagiert sich für eine aufgeklärte, politisch mündige Öffentlichkeit, in der christliche Perspektiven Berücksichtigung finden.
Im kulturellen Bereich engagiert sich Werner Simon im Vorstand des Trägervereins des Kurpfälzischen Kammerorchesters (KKO). Und in der Wissenschaft liegt ihm – als Mitglied des Vorstands des Freundeskreises der Universität Koblenz-Landau e.V. – der Austausch mit der Wirtschaft besonders am Herzen.
„Es braucht Menschen, wie Sie, Herr Simon, die gute Ideen haben, den Mut, sich für andere einzusetzen und davon überzeugt sind, dass der Einzelne sich nicht selbst der Nächste ist“, honorierte Ministerpräsidentin Malu Dreyer Werner Simons Schaffen. „Daher möchte auch ich Ihnen anlässlich der heutigen Überreichung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland meinen herzlichen Dank und meine Wertschätzung Ihrer geleisteten Arbeit ausdrücken.“