Auch wenn das Traditionsunternehmen eine gute Marktposition hat, so sind doch die hohen Energiekosten dort ein Problem. Gienanth ist als energieintensives Unternehmen eingestuft. Ministerpräsidentin Dreyer: „Das Erneuerbare-Energien-Gesetz hat für ein Unternehmen wie Gienanth einen hohen Stellenwert.“ Sie sagte zu, dass das Land Rheinland-Pfalz in der neuen Legislaturperiode im Bund eine Neuausrichtung des Gesetzes unterstützen wird, die besonders Firmen wie Gienanth angemessen berücksichtigt.
Um den steigenden Energiepreisen nachhaltig begegnen zu können, sieht die rheinland-pfälzische Landesregierung, so Dreyer, in der Einsparung von Energie, der Steigerung der Energieeffizienz und der Nutzung von erneuerbaren Energien bei der Erzeugung von Strom und Wärme den richtigen Weg. Auch da habe Gienanth bereits wichtige Schritte unternommen.
Bei einer Betriebsführung lernte die Ministerpräsidentin die Produktion kennen. „Wir brauchen im Land Unternehmen wie Gienanth, die Tradition mit einer Produktion nach dem neusten Stand der Technik verbinden und somit zu dem hohen Ansehen in der Welt beitragen.“ Dies wolle die Landesregierung auch weiterhin unterstützen.
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Wirtschaft
Wichtig für das Land
Vor Ort informierte sich Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei der Gienanth GmbH in Eisenberg. Die Gießerei zählt zu den ältesten Unternehmen im Land und konnte 2010 das 275-jährige Firmenjubiläum feiern. Heute ist das Unternehmen eine der führenden Gießereien von Motorblöcken für stationäre Großmotoren. Geschäftsführer Andreas Hecker begrüßte die Ministerpräsidentin und stellte ihr das Unternehmen vor.
