Sie dankte dem Vorstandsvorsitzenden der BASF SE, Dr. Kurt Bock, dass das Unternehmen die eine Milliarde Euro teure Anlage in Ludwigshafen errichtet habe.
Durch die gerade abgeschlossene Standortvereinbarung habe das Unternehmen ein deutliches Signal für die Zukunft des Standortes Deutschland gesetzt. In Ludwigshafen, wo 36.000 Menschen beschäftigt seien, plane die BASF bis 2020 Investitionen von sechs Milliarden Euro. Dazu zähle die nach drei Jahren Bauzeit fertig gestellte TDI-Anlage. „Ich freue mich, dass die weltweit größte und modernste Anlage dieser Art hier in Ludwigshafen steht“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. „Die neue Anlage ist ein nachhaltiges Bekenntnis zum Standort Ludwigshafen, Rheinland-Pfalz und Deutschland.“
Die TDI-Anlage besteht aus Anlagenteilen zur Herstellung von DNT (Dinitrotoluol), TDA (Toluylendiamin) und TDI (Toluoldiisocyanat). Darüber hinaus wurden die für den Verbund wichtigen Vorstufen modernisiert und erweitert. Außerdem wurde die Infrastruktur, also die Versorgung mit Dampf, Strom und Wasser, ausgebaut.
TDI ist ein wichtiger Ausgangsstoff für den Spezialkunststoff Polyurethan. Es wird zu einem großen Teil in der Möbelindustrie (elastische Schäume für Matratzen, Polsterung oder Holzbeschichtungen) sowie in der Automobilindustrie (Sitzpolster) eingesetzt.