| Zum Tode von Ottmar Walter

Wir trauern um einen der letzten Helden von Bern

Mit großer Bestürzung haben Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Ministerpräsident a.D. Kurt Beck, Kuratoriumsmitglied der Fritz-Walter-Stiftung, auf die Nachricht vom Tod von Ottmar Walter reagiert.
Ottmar Walter; Bild: dpa
Ottmar Walter; Bild: dpa

„Wir trauern um einen großen Fußballer, einen der letzten Helden von Bern 1954. Von seinem Trainer Sepp Herberger ist das Zitat überliefert: ‚Ottes, enttäuschen Sie mich nicht!’ Und das hat der Torjäger Ottmar Walter bei der Weltmeisterschaft ebenso wenig getan wie in seinem späteren Leben. Er war seiner Stadt und seinem Verein, dem 1. FC Kaiserslautern, bis zum Ende treu. Wir verlieren heute einen großen Fußballer der 50er Jahre, der zusammen mit seinem Bruder Fritz Walter das Bild des 1. FC Kaiserslautern maßgeblich positiv geprägt hat“, würdigten Malu Dreyer und Kurt Beck. 

„Wir haben diesem bescheidenen Mann viel zu verdanken. Er hat sich mit viel Engagement und Herzblut dafür eingesetzt, dass die WM 2006 auch in Kaiserslautern stattfinden konnte. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie“, so Dreyer und Beck.

2004 wurde Ottmar Walter das Große Bundesverdienstkreuz verliehen. Außerdem wurde ihm zu Ehren das Eingangstor zur Nordtribüne im Fritz-Walter-Stadion in Ottmar-Walter-Tor umbenannt. Seine letzten Jahre hat der Fußball-Weltmeister aufgrund seiner Demenz-Erkrankung in einem Alten- und Pflegeheim in Kaiserslautern verbracht.

 

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