"Wohlstand entsteht mehr denn je dort, wo sich Wissen ballt“, betonte Englert. Zusätzliche Arbeitsplätze seien vor allem auf der Basis hoher, wissensbasierter Qualifikation zu erwarten. "Für die Unternehmen wird es deshalb immer wichtiger, hoch qualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu gewinnen und neues Wissen schnell in neue Produkte umzusetzen. Viele unserer mittelständischen Unternehmen sind im Alltag mit der Sicherung ihrer Umsätze beschäftigt, weshalb ihnen sächliche und finanzielle Potenziale fehlen, um eine im globalen Maßstab wettbewerbsfähige Forschung und Entwicklungsarbeit voran zu treiben.“ Staatssekretär Ebling ergänzte: "Unsere Hochschulen haben ihre Aktivitäten im Wissens- und Technologietransfer in den letzten Jahren erheblich erweitert und damit dazu beigetragen, dass die Austauschprozesse mit den Unternehmen ausgebaut und beschleunigt werden konnten.“
Kernelement der Forschungs- und Technologiepolitik der Landesregierung sei es effiziente Netzwerke zwischen anwendungsorientierten Forschungsinstituten, Hochschulen und Unternehmen zu schaffen, die entscheidend zur Identifizierung und Umsetzung von Innovationen beitragen. In der Region Mittelrhein / Westerwald existieren die Einrichtungen und das Bewusstsein, damit aus einem solchen Netzwerk ein "Cluster“ wird. "Der Ballungsraum mit rund 300.000 Einwohnern im Mittelrheinischen Becken sowie der Westerwald haben traditionelle Stärken rund um die Wirtschaftsbranchen Keramik, Metall und Kunststoff“, so Englert.
"Rohstoffvorkommen von europäischer Bedeutung, Markt führende Unternehmen und gut ausgebildete Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bilden ein gutes Fundament“, sagte der Vorstandsvorsitzende des Verbandes der Deutschen Feuerfest-Industrie, Thomas Seger. "Es sind genügend Einrichtungen und speziell innovative klein- und mittelständische Unternehmen rund um das Thema 'Neue Materialien – Neue Chancen' vor Ort, die sich unbedingt engagieren wollen. Die Zukunft liegt in der Kombination unterschiedlicher Materialien, die die Herstellungsprozesse der Anwender erleichtern und den eigenen Produkten neue Eigenschaften verleihen.“ Gerade die Feuerfestindustrie sei ein Bereich, in dem man schon jetzt große Erfahrungen im Zusammenspiel von Keramik und Metall hat.
"Diese Kompetenzen wollen wir gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für anorganische Werkstoffe (FGK) ausbauen“, ergänzte Prof. Dr. Peter Quirmbach, Geschäftsführer ECREF gGmbH.
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