„Ich freue mich, dass unser bedeutendstes deutsches Beratungsgremium für die Wissenschaft in Rheinland-Pfalz zu Gast ist. Ausgewiesene Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus allen Fächergruppen beraten mit den Ministerinnen und Ministern der Länder und den Vertretern des Bundes über die Zukunft des deutschen Wissenschaftssystems.“ Wissenschaft und Sicherheit müssten neu gedacht werden, so der Staatssekretär. „Wir müssen gemeinsam in Deutschland und in Europa dafür sorgen, dass Wissenschaft frei bleibt und gleichzeitig geschützt wird vor Angriffen und Spionage. Zudem trägt Wissenschaft eine Verantwortung zum Schutz unserer Gesellschaft. Wir brauchen eine breite Diskussion sowohl auf nationaler wie auch auf europäischer Ebene, welche Beiträge die Wissenschaft für die Sicherheit und Resilienz unseres Gemeinwesens leisten kann.“
Wissenschaftsminister Clemens Hoch vertritt das Land im Wissenschaftsrat. „Rheinland-Pfalz ist und bleibt ein Zukunftsland – und Mainz ist dafür das beste Beispiel. Hier wurde der Buchdruck erfunden, hier wurde der Corona-Impfstoff mitentwickelt – weltverändernde Innovationen, die in Mainz ihren Ursprung haben. Unser Bundesland profitiert in höchstem Maße von Forschungsinnovationen und starken Wissenschaftsakteuren.“ So habe sich die Landesregierung zum Ziel gesetzt, Rheinland-Pfalz zu einem führenden Standort für Biotechnologie mit einem Schwerpunkt in den Lebenswissenschaften auszubauen.
In Mainz diskutiert der Wissenschaftsrat unter anderem über neue Herausforderungen an „Wissenschaft und Sicherheit in Zeiten weltpolitischer Umbrüche“. Clemens Hoch betont: „Die Empfehlungen des Wissenschaftsrates geben uns stets wichtige Hinweise für die Weiterentwicklung des deutschen Wissenschaftssystems, aber auch für unsere Hochschulen und Forschungsinstitute in Rheinland-Pfalz. Die gravierenden Veränderungen der weltpolitischen Lage führen dazu, dass sicherheitspolitische Aspekte für die Wissenschaft eine neue Bedeutung gewinnen. Daher bin ich dem Wissenschaftsrat außerordentlich dankbar, dass er dieses Thema auf die Agenda seiner Sitzungen in Mainz setzt.“
Hintergrund:
Der Wissenschaftsrat besteht aus Vertreterinnen und Vertretern der Wissenschaft, Politik und weiteren vom Bundespräsidenten berufenen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens. Er berät die Bundesregierung und die Regierungen der Länder in allen Fragen der Wissenschaft, Forschung und Hochschulen. Das Gremium kommt vier Mal im Jahr zusammen.
Mehr Informationen zur Sitzung des Wissenschaftsrat in Mainz auf den Seiten des Wissenschaftsrat unter www.wissenschaftsrat.de <http://www.wissenschaftsrat.de> . Auch die Empfehlungen des Rates werden dort veröffentlicht.