Dreyer sprach das Landes-Wohnraumförderungsgesetz an, das zurzeit im Parlament beraten wird. Dort wurde auch die Anregung der Architektenkammer Rheinland-Pfalz aufgenommen, Planungswettbewerbe als eine Form der Förderung einzusetzen. Die Gesprächspartner stimmten darin überein, dass der demografische Wandel auch beim Wohnen zu großen Veränderungen führen wird.
Schon jetzt zeige sich eine sehr unterschiedliche Entwicklung in Stadt und Land. Insbesondere in Mainz und Trier werde der Wohnraum knapp und dementsprechend teuer. Die Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz bietet mit Unterstützung des Landes finanzielle Hilfen zum Bau von Wohnungen für einkommensschwächere Haushalte, für betreutes Wohnen und zur Modernisierung von Mietwohnungen an. Außerdem sieht das Wohnraumförderungsgesetz Bündnisse für soziale Wohnprojekte vor.
Reker verwies auch auf das Aktionsbündnis „Impulse für den Wohnungsbau“. Es wurde im vergangenen Jahr von zwölf landesweiten Organisationen aus den Bereichen des Planens und Bauens, der Wohnungswirtschaft, der Mieter- und Sozialverbände beschlossen. Als Sprecher dieser Initiative berichtete Reker von den Aktivitäten.
Die Architektenkammer ist seit vielen Jahren Mitglied in der Zukunftsinitiative Rheinland-Pfalz. Dort und auf allen anderen Ebenen, wie zu Beispiel bei der Baukultur, wolle man die gute vertrauensvolle Zusammenarbeit fortsetzen, so Dreyer und die Vertreterinnen und Vertreter der Architektenkammer.