| Ehrenamt

Worms führt Ehrenamtskarte ein

Als 35. Kommune hat die Stadt Worms die landesweite Ehrenamtskarte eingeführt. Der Chef der Staatskanzlei, Staatsekretär Clemens Hoch, und Oberbürgermeister Michael Kissel unterzeichneten eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.
Oberbürgermeister der Stadt Worms, Michael Kissel, und der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Hoch, unterzeichnen die Kooperationsvereinbarung.
Oberbürgermeister der Stadt Worms, Michael Kissel, und der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Clemens Hoch

„Wir können es gar nicht hoch genug schätzen und anerkennen, dass sich in Rheinland-Pfalz so viele Menschen ehrenamtlich engagieren und Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen. Deshalb hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer vor einem Jahr die landesweite Ehrenamtskarte eingeführt“, sagte der Chef der Staatskanzlei. Mit der Ehrenamtskarte wolle das Land gemeinsam mit den teilnehmenden Kommunen den Ehrenamtlichen für ihr Engagement danken und ihnen die verdiente Anerkennung zukommen lassen. Rund 80 Kommunen hätten bereits ihr Interesse bekundet, am Projekt teilzunehmen. „Je mehr Städte und Gemeinden die Ehrenamtskarte einführen, desto mehr Vergünstigungen können landesweit angeboten werden. Ich möchte allen Ehrenamtlichen hier in Worms für ihren Einsatz danken und ihnen viel Freude bei der Nutzung der Ehrenamtskarte wünschen“, so Staatssekretär Clemens Hoch.

„In der heutigen Zeit ist ehrenamtliches Engagement wichtiger denn je. Als Kommune können wir zwar für passende Rahmenbedingungen sorgen, doch unsere Mittel sind begrenzt – unsere Gesellschaft braucht deshalb bürgerschaftliches Engagement. Dass dies in Worms stark ausgeprägt ist, zeigt sich dieser Tage wieder deutlich. In der aktuellen Flüchtlingskrise erfahren wir viel Hilfsbereitschaft seitens der Bevölkerung, was mich als Oberbürgermeister dieser Stadt sehr stolz macht. Und mit der Ehrenamtsbörse bestehen in unserer Stadt bereits sehr gute Strukturen“, betonte der Wormser Oberbürgermeister Michael Kissel. Die Stadt Worms ist bestrebt, auch zielgruppenspezifische Vergünstigungen für junge Ehrenamtler anzubieten. In Planung ist deshalb derzeit unter anderem eine Gruppenreise nach Berlin mit Besuch des Bundestags.

Die Ehrenamtskarte kann erhalten, wer mindestens 16 Jahre alt ist und sich in einer der teilnehmenden Kommunen durchschnittlich mindestens fünf Stunden pro Woche, beziehungsweise 250 Stunden jährlich ehrenamtlich engagiert und dafür keine pauschale finanzielle Entschädigung bekommt. Die Inhaberinnen und Inhaber der Karte können dann landesweite Vergünstigungen in Anspruch nehmen. Die Karte wird von der Staatskanzlei ausgestellt und ist auf zwei Jahre befristet und kann danach erneut beantragt werden. Das Land stellt ebenfalls Vergünstigungen durch landeseigene Einrichtungen und Sonderaktionen.

Weitere Informationen unter <link http: www.wir-tun-was.de _blank external-link-new-window>www.wir-tun-was.de

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