Das Interesse an der eigenen Firma spiegele sich auch in den Bilanzen der landesweit 31 Starterzentren der Kammern wider, erklärt der Sprecher der IHK-Rheinhessen, Stefan Linden. Sie verzeichneten einen steigenden Bedarf an Gründungsberatung.
Im vergangenen Jahr gab es in Rheinland-Pfalz laut Gründerreport 36.206 Gewerbeanmeldungen, rund ein Prozent weniger als noch 2012. Demgegenüber gingen die Abmeldungen um 3,3 Prozent auf 35.825 zurück.
An echten Neugründungen wurden 2013 im Land 29.940 registriert. "Dazu zählen alle Gründer, die zum ersten Mal ein Gewerbe anmelden", sagt Linden. Hiervon entfiel jede vierte auf die Sparte Handel, Instandhaltung und Autoreparaturen. An zweiter Stelle rangiert laut Gründerreport das Baugewerbe mit 14 Prozent.
Da laut Schätzungen bis zum Jahr 2020 etwa 6200 Unternehmen im Land zur Übergabe anstehen, wollen die Berater in diesem Jahr das Thema Nachfolge besonders intensiv behandeln. Vor allem gründungswillige Frauen sollen auf Start-up-Möglichkeiten hingewiesen werden. (dpa)
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Wirtschaft
Zahlreiche neue Unternehmen
Der Gründergeist ist in Rheinland-Pfalz laut einer aktuellen Studie ungebrochen. 2013 blieb die Zahl der Start-ups zwischen Ahrweiler und Zweibrücken mit rund 30.000 stabil, wie aus dem Gründerreport 2013/14 hervorgeht. Die Studie wird gemeinsam von den Handwerkskammern sowie den Industrie- und Handelskammern vorgelegt.
