Themen waren unter anderem die internationale Finanzkrise, die Ausweitung des Schengen-Raums auf Bulgarien sowie die bilaterale Zusammenarbeit zwischen Rheinland-Pfalz und Bulgarien.
Ministerpräsident Beck sprach sich in diesem Zusammenhang erneut für die Einführung einer Finanztransaktionssteuer aus. Zudem erörterten die Politiker Fragen zur Verbrechens- und Korruptionsbekämpfung.
Die bulgarischen Gesprächspartner betonten, dass Bulgarien ein gutes Feld für mittelständische Unternehmen aus Rheinland-Pfalz biete. Ministerpräsident Beck wies auf die Arbeit des Mittel- und Osteuropazentrums (MOEZ) am Flughafen Hahn und die bereits seit langen Jahren bestehende Zusammenarbeit mit der Handwerkskammer Koblenz hin. Diese soll durch eine Kooperation in der Ausbildung von Fachkräften für den Straßenbau intensiviert werden. Der Ministerpräsident kündigte an, dass der rheinland-pfälzische Wirtschaftsminister in den nächsten Monaten den Kontakt mit dem Balkan-Land weiter verstärken werde und mit rheinland-pfälzischen Unternehmen Möglichkeiten von Investitionen besprechen werde.
Beck: "Wir prüfen, welche zusätzlichen Akzente wir zu den laufenden Aktivitäten der Landesregierung in der Zusammenarbeit mit Mittel- und Osteuropa setzen können.“
Auf Einladung der Friedrich-Ebert-Stiftung erörterte Beck am Mittag mit Vertreterinnen und Vertretern der Medien, Politik, Wissenschaft und Wirtschaft Fragen der Medien- und Wirtschaftspolitik sowie Fragen zur Demokratie.