| Vogelschutzgebiet Vulkaneifel

Zusammenarbeit führt zum Erfolg

"Wir müssen uns immer wieder daran erinnern, dass der Mensch die Verantwortung für alle Lebewesen trägt. Deswegen ist es wichtig, dass die Lebensräume von besonderen Tier- und Vogelarten geschützt werden“, sagte Ministerpräsident Kurt Beck bei der Kabinettssitzung in Schalkenmehren.
Uhu; Bild: dpa

Die Vulkaneifel zählt zu den wichtigsten Brutgebieten des Landes für den Uhu. Er brütet dort in Felswänden, die durch den Abbau von Basalt entstanden sind. 16 derartige Abbaustätten, die teilweise noch in Betrieb sind, gibt es in der Region.

Das Vogelschutzgebiet Vulkaneifel umfasst 1125 Hektar und beherbergt neben dem Uhu auch Grau- und Schwarzspecht, Rotmilan und Neuntöter. Bei der Erstellung des Bewirtschaftungsplanes für das Schutzgebiet wurden alle Abbauflächen mit den Besitzern und Bewirtschaftern begangen und Maßnahmen abgesprochen, die den Arten zugute kommen. Hierzu gehört insbesondere die Anlegung von neuen Brutplätzen durch die Unternehmen während des Basaltabbaus. In die Erstellung des Planes waren auch die Naturschutzverbände eingebunden. Ministerpräsident Beck und Umweltministerin Conrad dankten allen, die dabei kooperiert und mitgeholfen haben, "Naturschutz durch Nutzung“ erfolgreich umzusetzen.

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