Das unterstrichen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Verkehrsminister Volker Wissing mit Blick auf die heutige Verbandsversammlung des Zweckverbandes Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Süd.
Die Versammlung des Zweckverbandes Süd hat heute in Bad Dürkheim als erste die Zustimmung für den Projektstart des zwischen der Region Grand Est, dem Land Rheinland-Pfalz, dem Saarland und dem Land Baden-Württemberg geplanten Bahnprojekts gegeben. Beim Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland-Pfalz Nord läuft das Zustimmungsverfahren, das am 20. Mai abgeschlossen sein soll.
Für das gemeinsame europäische Bahnprojekt soll auf den Bahnstrecken Neustadt – Wissembourg – Straßburg, Karlsruhe - Wörth – Lauterbourg – Straßburg wie auch auf der weitestgehend in Rheinland-Pfalz verlaufenden Strecke Trier – Perl – Metz ein neuer Zugtyp zum Einsatz kommen, der auf dem deutschen und französischen Streckennetz fahren kann. Teil des geplanten Fahrzeugpools ist auch noch der Fahrzeugeinsatz auf Strecken zwischen dem Saarland und Lothringen oder auch nach Straßburg, ebenso auch auf Strecken zwischen Baden-Württemberg und Straßburg oder Mulhouse.
In den kommenden Wochen sollen nun die weiteren Vertragsdetails ausgearbeitet werden – die Region Grand Est will nach dem Vorliegen der Zustimmungen der deutschen Partner dann im Juni ihr abschließendes Votum abgeben.
„Wir gehen, davon aus, dass dann im Juli 2019 die Möglichkeit bestehen wird, den allumfassenden Kooperationsvertrag zu unterzeichnen“, so Werner Schreiner, Beauftragter der Ministerpräsidentin für grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Wenn möglich möchte man diese Unterzeichnung auf Grund der europäischen Bedeutung des Vorhabens gerne auf dem Hambacher Schloss vornehmen. Bis dahin sollen auch die betrieblichen Untersuchungen soweit gediehen sein, dass man die Zahl der insgesamt benötigten Fahrzeuge genau definiert hat und entsprechende Bestellungen ausgelöst werden können.