"In der jüngsten Vergangenheit hat die öffentliche Debatte um Ehrenamt, bürgerschaftliches Engagement und Bürgerarbeit einen erstaunlichen Aufschwung genommen. Zwar war die ehrenamtliche Tätigkeit vieler Tausender Bürgerinnen und Bürger gerade auch in Rheinland-Pfalz schon immer ein unverzichtbarer Pfeiler unseres Gemeinschaftslebens, aber seit über einem Jahrzehnt ist zu den traditionellen Formen des Ehrenamtes in Vereinen und Verbänden eine Vielfalt von neuen Initiativen und Gruppen hinzugekommen, die sich auf nahezu allen Feldern des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens engagieren“, zog Ministerpräsident Kurt Beck im Vorfeld eine positive Bilanz. In der Folge dieses konstruktiven Miteinanders von traditionellen Vereinen und Verbänden und neuen Initiativen und Gruppen hätten sich wechselseitige Lernprozesse vollzogen.
Der Ministerpräsident sagte: "Die neu entstandenen Initiativen haben von den Organisationserfahrungen der Vereine lernen können. Viele Vereine und Verbände wiederum konnten von den zeitgemäßen Projektformen der neuen Initiativen profitieren. Auf diese Weise ist ein neuer Bereich öffentlichen Lebens entstanden. Ich teile die Einschätzung vieler Experten, dass dieser Bereich in einer Zeit tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Wandels immer wichtiger wird.“