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Ausstellung zu Arbeitsmigration

Das Foto des millionsten „Gastarbeiters“ Armando Rodrigues de Sá ging um die Welt: Müde und verlegen posierte der Portugiese am 10. September 1964 mit seinem Willkommensgeschenk, einem Mokick der Marke Zündapp am Hauptbahnhof Köln-Deutz. Anlässlich dieses Datums präsentiert „Lebenswege“, das Online-Migrationsmuseum Rheinland-Pfalz, eine Sonderausstellung.
Ein Bild geht um die Welt - der millionste „Gastarbeiter“ Armando Rodrigues de Sá; Foto: dpa
Ein Bild geht um die Welt - der millionste "Gastarbeiter" Armando Rodrigues de Sá; Foto: dpa

Die Ausstellung erinnert an den millionsten Gastarbeiter sowie das Anwerbeabkommen zwischen Deutschland und Portugal, das am 17. März 1964 geschlossen wurde. Das Online-Migrationsmuseum „Lebenswege“ dokumentiert seit 2009 als eines der ersten Online-Museen seiner Art in Deutschland die Arbeitsmigrationsgeschichte von Rheinland-Pfalz unter www.lebenswege.rlp.de.

Mittlerweile haben rund 130.000 Menschen das virtuelle Museum besucht. Herzstück von „Lebenswege“ sind die persönlichen Interviews mit Migrantinnen und Migranten, die über ihre Lebenswege und ihre zweite Heimat Deutschland berichten. Seit 2011 finden die virtuellen Museumsinhalte durch die Kampagne „Lebenswege vor Ort“ Einzug in die analoge Welt - etwa im Rahmen von wissenschaftlichen Fachtagungen, Gesprächsrunden unter anderem in der Landesvertretung Rheinland-Pfalz in Berlin oder Veranstaltungen bei der Mainzer Museumsnacht.

Hier geht es zur <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>Ausstellung.

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