Eine ganze Reihe von Punkten in der Agenda 2020 seien für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Rheinland-Pfalz und Frankreich von Bedeutung.
Ministerpräsident Beck verwies unter anderem auf die Verbesserung der polizeilichen Zusammenarbeit im Grenzgebiet. Dabei sei vor allem die Schaffung einer deutsch-französischen Wasserschutzpolizei auf dem Rhein von Bedeutung. „Dies wird die bereits gute grenzüberschreitende polizeiliche Zusammenarbeit systematisch vertiefen“, sagte Beck.
Als weiteren Schwerpunkt nannte der Ministerpräsident die Pflege und den Ausbau der engen Kontakte zwischen den Bürgern beider Staaten. Kurt Beck: „Die zahlreichen Initiativen der Zivilgesellschaften unserer beiden Länder machen die deutsch-französische Freundschaft im Alltag konkret erlebbar.“ Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident begrüßte ausdrücklich, dass die Agenda 2020 das Vorhaben unterstütze, die Metropolregion Oberrhein als Modell der europäischen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zu schaffen. Ferner solle die bilaterale Zusammenarbeit in Hochwasserschutz und -bekämpfung entlang des Rheins intensiviert und die grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Gesundheitswesen vertieft werden. Kurt Beck: „Ich freue mich, dass die Agenda 2020 das Miteinander der Menschen aus Rheinland-Pfalz und aus den angrenzenden französischen Nachbarregionen fördert und damit das auf persönlichen und freundschaftlichen Kontakten beruhende Fundament der deutsch-französischen Verständigung stärkt.“