Die Ministerpräsidentin hatte Gelegenheit, alle Ausbildungsstufen im Handwerk – vom Lehrling, über Gesellen und Gesellinnen bis hin zu Meisterinnen und Meistern - kennenzulernen und zeigte sich beeindruckt von der Leistungsfähigkeit des Handwerks. Sie überreichte außerdem Urkunden an zehn neue Betriebswirte im Handwerk und gratulierte zur bestandenen Prüfung.
„Das Handwerk leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Wirtschaftsentwicklung, Beschäftigung und Ausbildung“, unterstrich die Ministerpräsidentin. Die HWK spiele eine wichtige Rolle, denn sie leiste aktive Unterstützung auf dem Weg zur Selbstständigkeit, werbe mit ihrer Öffentlichkeitsarbeit für die Leistungen des Handwerks und stärke damit die regionale Wirtschaft. Sie sei Kompetenzzentrum in der Berufsqualifizierung, ergänze durch überbetriebliche Ausbildung die betriebliche Ausbildung und unterstütze ihre Mitgliedsbetriebe bei der Kooperation mit ausländischen Betrieben. Besonders hob die Ministerpräsidentin das Ehrenamt hervor, das ein wesentliches Element der Selbstverwaltung des Handwerks sei.
Das Land unterstütze die Handwerkskammer Koblenz bei den Kosten der überbetrieblichen Lehrlingsausbildung, der Betriebsberatung und der Exportberatung; hierfür wurden im vergangenen Jahr rund 946.500 Euro bewilligt. Darüber hinaus fördere das Land die Errichtung und Modernisierung von überbetrieblichen Bildungsstätten des Handwerks; dafür hat die HWK Koblenz in den vergangenen zehn Jahren rund zehn Millionen Euro erhalten.
„Das Handwerk steht für eine solide Ausbildung, die hervorragende Berufschancen eröffnet. Die Landesregierung setzt sich sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene mit Nachdruck dafür ein, dass dies auch in Zukunft erhalten bleibt“, unterstrich die Ministerpräsidentin. So habe die Landesregierung gemeinsam mit allen Handwerkskammern im Januar eine Veranstaltung in Brüssel zum Thema Duale Ausbildung und deren Bedeutung bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit organisiert. Dabei konnte vor Vertretern der EU-Kommission die Bedeutung des Meisters für das Handwerk und die Duale Ausbildung herausgestellt werden.
Die HWK Koblenz ist auch Partner der Initiative des Ovalen Tischs der Ministerpräsidentin ‚Nach vorne führen viele Wege‘. Ziel ist es, die Vielfalt der beruflichen Bildungswege und dabei insbesondere die Möglichkeiten der Dualen Ausbildung stärker zu kommunizieren.
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Handwerk
Beeindruckende Leistung
Als einen „verlässlichen Partner bei der Bewältigung der vielfältigen handwerkspolitischen Herausforderungen“ hat Ministerpräsidentin Malu Dreyer die Handwerkskammer (HWK) Koblenz bei einem Besuch bezeichnet.
