| Ovaler Tisch

Bei Berufswahl unterstützen

„Die Zusammenarbeit am "Ovalen Tisch für Ausbildung und Fachkräftesicherung" ist erfolgreich. Orientiert an den Bedürfnissen des Arbeitsmarktes haben die Partner Förderprogramme auf den Weg gebracht und die Berufswahl und Studienberatung intensiviert", sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer nach der Sitzung des Gremiums in Mainz.
Der Ovale Tisch für Ausbildung und Fachkräftesicherung; Bild: Kristina Schäfer / ©Staatskanzlei
Der Ovale Tisch für Ausbildung und Fachkräftesicherung; Bild: Kristina Schäfer / ©Staatskanzlei

"Wir haben beispielsweise verpflichtend für alle weiterführenden Schulen in Rheinland-Pfalz Mindestanforderungen für die Berufswahl- und Studienorientierung festgelegt“, so die Ministerpräsidentin. Als positives Ergebnis der aktuellen Vereinbarung nannte sie die Absenkung der Zahl der Schülerinnen und Schüler, die ohne Abschluss die allgemein bildende Schule verlassen haben, auf 5,5 Prozent im Jahr 2013. Ein weiteres Erfolgsbeispiel sei das Angebot an dualen Studiengängen, das mittlerweile auf über 50 erweitert werden konnte.

„Über 25.000 junge Menschen haben von Oktober 2012 bis September 2013 einen Ausbildungsvertrag unterschrieben. Dennoch konnten in diesem Zeitraum nicht alle Ausbildungsstellen besetzt werden und nicht alle Jugendlichen konnten einen passenden Ausbildungsplatz finden“, sagte Ministerpräsidentin Dreyer. Die Unterstützung von Jugendlichen mit intensivem Förderbedarf solle daher ebenso wie die Stärkung der dualen Ausbildung und die Verbesserung der Berufs- und Studienorientierung Kernthema einer neuen Vereinbarung der Partner des Ovalen Tischs im nächsten Jahr werden.

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke wertete den Beginn der am 5. November 2013 vom Ovalen Tisch gestarteten Kampagne <link http: _blank external-link-new-window wird in einem neuen browserfenster ge>Nach vorne führen viele Wege [Link] als Erfolg: „Mit der Kampagne wollen wir deutlich machen: Offenheit und Durchlässigkeit kennzeichnen das rheinland-pfälzische Bildungssystem. Die duale Ausbildung ist dabei eine gleichwertige Alternative zu weiterer Schulausbildung oder zu einem Studium“, erklärte Lemke. Mit einem Elternabend zum Thema Berufsorientierung am 18. November 2013 sei es an insgesamt 50 Schulen gelungen, über 4.000 Eltern und Schüler zu erreichen. An allen Elternabenden nahmen Persönlichkeiten aus dem Umfeld des Ovalen Tisches teil, auch Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

„Unsere Daten zeigen, dass zu Beginn des Ausbildungsjahres Ende September noch rund 720 Jugendliche eine Ausbildungsstelle suchten, obwohl noch rund 1.300 offene Ausbildungsstellen zur Verfügung standen. An diesem Punkt können die Partner des Ovalen Tischs sicherlich noch einiges bewirken“, erklärte Heidrun Schulz, die Leiterin der Regionaldirektion Rheinland-Pfalz-Saarland der Bundesagentur für Arbeit.

„Für eine gute Perspektive auf dem Arbeitsmarkt wird eine qualifizierte Berufsausbildung künftig noch wichtiger sein. Gleichzeitig wird die Zahl der Schulabgänger und damit auch der Neubewerber in den kommenden Jahren in Rheinland-Pfalz zurückgehen. Daher dürfen wir keine Bewerberinnen und Bewerber zurücklassen. Wir müssen uns gemeinsam um die Sicherung des Fachkräftebedarfs bemühen und dabei auch jungen Menschen mit etwas mehr Unterstützungsbedarf eine Chance geben“, ergänzte Arbeitsminister Alexander Schweitzer.

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