| Kinder und Jugend

Beim Kita-Ausbau ganz vorne

Rheinland-Pfalz hat zum 1. Februar 2014 eine Versorgungsquote von Betreuungsplätzen für Unterdreijährige (U3) von 41 Prozent erreicht. Davon entfallen 2,3 Prozent auf Plätze in der Kindertagespflege und 38,7 Prozent auf Kitaplätze.
Kinder beim Essen; Bild: rlp-Archiv

„Rheinland-Pfalz bleibt damit beim Kita-Ausbau unter den westdeutschen Flächenländern ganz vorne dabei. Auf diese hohe Dynamik können wir stolz sein – denn sie bedeutet für die Eltern kleiner Kinder ein hohes Maß an Verlässlichkeit und Planungssicherheit, wenn es um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf geht“, erklärt Kinder- und Jugendministerin Irene Alt .

Der Kitaausbau sei eine gemeinsame Anstrengung der Kommunen, des Landes und des Bundes, wobei die Mittel der Bundesförderung in Rheinland-Pfalz vom Land zügig bereitgestellt wurden und bereits seit dem vergangenen November gebunden sind. „Das Land ist den Kommunen beim U3-Ausbau ein verlässlicher Partner: Wir haben hierfür für dieses und das kommende Jahr insgesamt 35 Millionen Euro eingeplant. Mit diesen Mitteln fördert die Landesregierung den U3 – Ausbau über den vom Deutschen Jugendinstitut für Rheinland- Pfalz errechneten Bedarf von rund 41 Prozent hinaus.“

Konkret stehen 95.718 Kindern im Land, die jünger als drei Jahre sind (Stand: 31.12.13), 37.053 Betreuungsplätze zur Verfügung. In den letzten sechs Monaten wurden somit 2.011 neue U3-Plätze in Kitas geschaffen. Ministerin Alt: „Der U3-Ausbau ist und bleibt ein Topthema dieser Landesregierung: Unser Ziel ist es, eine gute, bedarfsgerechte Versorgung mit U3-Plätzen im ganzen Land zu erreichen. Ich bin sehr froh, dass wir schon jetzt der letzten Bedarfsprognose des Deutschen Jugendinstituts entsprechen. Dennoch geht der Ausbau weiter, denn nach wie vor gibt es Ausbaubedarf vor Ort. Mit den bereit gestellten Mitteln im laufenden Doppelhaushalt werden wir voraussichtlich eine Versorgungsquote von mehr als 45 Prozent schaffen.“

Da das Land nicht nur den U3-Ausbau finanziell unterstützt, sondern auch die Betriebskosten sowie verschiedene Programme und Projekte zur Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der pädagogischen Arbeit der Kindertagesstätten fördert, steht im Doppelhaushalt 2014/15 insgesamt mehr als eine Milliarde Euro bereit.

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