"Bündnisse gegen Depression" helfen Betroffenen

Zur Behandlung und Beratung von Menschen mit Depressionen sind in Rheinland-Pfalz mittlerweile in 15 Regionen lokale Bündnisse ins Leben gerufen worden. Darin arbeiten Selbsthilfegruppen, Psychotherapeuten, Kliniken, Heime und Kommunen eng zusammen.
Logo des Bündnisses gegen Depression

Das Gesundheitsministerium zieht jetzt ein Jahr nach Start der Initiative eine erste Bilanz. 

Bundesweit zeigen demnach rund vier Millionen Menschen typische Zeichen der Krankheit, statistisch gesehen seien es somit etwa 200 000 Betroffene in Rheinland-Pfalz. Bis heute hätten viele Menschen mit Depressionen Angst vor abwertenden Reaktionen der Umgebung, sprechen lieber nicht über ihren Zustand und scheuen sich, therapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. "Die Initiative möchte den Vorurteilen ein realistisches Bild der Erkrankung entgegensetzen. Depression ist eine ernst zu nehmende Krankheit, der mit Hilfe von Psychotherapie und Medikamenten wirksam begegnet werden kann", erklärte Gesundheitsministerin Malu Dreyer.

Die Initiative "Bündnisse gegen Depression", mit der auch die Angebote für die Betroffenen vernetzt werden sollen, haben Land und die Landeszentrale für Gesundheitsförderung vor etwa einem Jahr gestartet. Seither gab es im Rahmen der Initiative auch vier Fachveranstaltungen für Ärzte, weitere sind geplant.

www.rlp-gegen-depression.de

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