| Antrittsbesuch Dr. David Rath

Chancen der Zusammenarbeit nutzen

Beim Gespräch zwischen Ministerpräsident Kurt Beck und dem tschechischen Regionspräsidenten Dr. David Rath waren erneuerbare Energien, Wirtschaft und die Bundesgartenschau in Koblenz 2011 zentrale Themen.
Antrittsbesuch Dr. David Rath; Bild: Sämmer
Marcel Chládek, Ministerpräsident Kurt Beck, Regionspräsident Dr. David Rath und Staatssekretärin Jacqueline Kraege.

"Wir haben vielfältige Projekte entdeckt, bei denen wir die Chancen unserer Zusammenarbeit nutzen können. Ich freue mich darüber, dass wir jetzt mit vielen Ideen und konkreten Planungen auf beiden Seiten auseinander gehen können“, sagte der Ministerpräsident bei dem gemeinsamen Abendessen anlässlich des Antrittsbesuchs des Regionspräsidenten aus Mittelböhmen gestern Abend im Gästehaus der Landesregierung.
 
Ministerpräsident Beck und Regionspräsident Rath vereinbarten, gemeinsame Potentiale zu nutzen, um einen brachliegenden ehemaligen russischen Militärflughafen für die Nutzung erneuerbarer Energien umzubauen. "Das ist ein zukunftsweisendes Projekt, mit dem wir Konversion in der Partnerregion betreiben“, erklärte Beck.

Neben einer Präsentation Mittelböhmens auf der Buga 2011 und dem starken Interesse am EU-Projekt "Regionale Wertschöpfungskette im ländlichen Raum“, will Rath auch den Einstieg Mittelböhmens in das Mittel- und Osteuropazentrum am Flughafen Hahn (MOEZ) prüfen: "Wir wollen mit einer zeitnahen Expertise feststellen, ob Mittelböhmen fest in das MOEZ einsteigen soll“, so Rath.

Der Regionspräsident war bereits am Montag mit einer Delegation nach Rheinland-Pfalz gekommen, um die Partnerregion umfassend kennenzulernen. Das gemeinsame Abendessen mit Ministerpräsident Beck bildete den Abschluss des Aufenthalts, bei dem unter anderem Termine mit Landtagspräsident Mertes,  Besichtigungen des Mittelrheintals und des Bundesgartenschaugeländes in Koblenz, sowie Besuche des Mittel- und Osteuropazentrums, des Flughafen Hahn und der Universitätsmedizin Mainz auf dem Programm standen.

Die Zusammenarbeit zwischen Rheinland-Pfalz und Mittelböhmen basiert auf dem im Mai 2003 gegründetem 4er Netzwerk der Regionalpartner, zu dem auch Burgund und Oppeln gehören.

 

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