| Parlamentarischer Abend

Dialog hat gute Tradition

„Der Dialog der Landesregierung mit den evangelischen Kirchen hat in Rheinland-Pfalz eine gute Tradition.“ Dies unterstrich Ministerpräsidentin Malu Dreyer beim Parlamentarischen Abend der Evangelischen Kirchen im Landtag.
Malu Dreyer

Durch die regelmäßigen Begegnungen und Gespräche auf verschiedenen Ebenen sei ein großes gegenseitiges Vertrauen entstanden, so dass immer wieder einvernehmliche Lösungen gefunden werden könnten. „Auch beim letzten Gespräch des Ministerrates mit den evangelischen Kirchen haben wir erneut viele Übereinstimmungen bei Themen wie der Armutsbekämpfung, dem Umgang mit dem demografischen Wandel oder der Sicherung von Fachkräften festgestellt“, so die Ministerpräsidentin.

Mit Blick auf das Reformationsjubiläum 2017 stellte Ministerpräsidentin Malu Dreyer heraus, dass die Landesregierung sich aktiv an den Vorbereitungen beteilige. „Dazu haben wir allen Grund. Rheinland-Pfalz war ein bedeutendes Land der Reformation, haben doch in unserer Region wichtige Ereignisse stattgefunden“, so die Ministerpräsidentin. Sie erinnerte daran, dass sich Martin Luther auf dem Reichstag in Worms 1521 geweigert hatte, seine Glaubenspositionen zu widerrufen, und nannte die Ebernburg, die wegen ihrer Bedeutung für die Reformation auch als "Wartburg des Westens" bezeichnet werde. Die Ministerpräsidentin wies in diesem Zusammenhang darauf hin, dass im kommenden Jahr im Landesmuseum in Mainz eine Ausstellung zu Franz von Sickingen und seinem Beitrag zur Reformation unter dem Titel „Ritter! Tod! Teufel?“ stattfinden wird.

„Gerne nehme ich die Gelegenheit heute wahr, um Dank zu sagen für die jahrzehntelange kooperative Unterstützung der Kirche für die Arbeit der Landesregierung beispielsweise im Bereich der Bildung, der Sozial-, Arbeitsmarkt- und Gesundheitspolitik, in der Migrations- und in der Kulturpolitik sowie für die Beteiligung an den Rheinland-Pfalz-Tagen und den Landesgartenschauen“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Sie dankte auch für die vielfältigen Begegnungen auf unterschiedlichen Ebenen und die gute Zusammenarbeit mit den Kirchen, den Leitungen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

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