Einerseits bringen insbesondere der Wissenstransfer und innovative Gründungen aus den Hochschulen und Forschungsinstituten die wichtige Erneuerung der Wirtschaftsstruktur voran. Andererseits profitiert insbesondere der Mittelstand von neuen Lösungen zur Unternehmenssicherheit. Das Forum greift mit Blick auf die Wissenschaft und die Bedürfnisse der Unternehmen aktuelle Herausforderungen auf.
„Innovationen sind ein entscheidender Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft“, betonte Wirtschaftsministerin Eveline Lemke in der Eröffnungsrede. Dies gelte gerade für die technologie- und exportorientierten mittelständischen Unternehmen. Sie bilden das Rückgrat des Wirtschaftsstandortes Rheinland-Pfalz.
„Die Herausforderungen nehmen zu“, so Lemke, „Vertrauen und Sicherheit in der digitalen Welt sind heutzutage essentiell. Sicherheitsrisiken in einer immer stärker vernetzten, globalen Wirtschaft gefährden die komplexen Innovationsprozesse und ihre Umsetzung in marktgängige Produkte und Dienstleistungen. Daher ist es sehr wichtig, durch neue innovative Systeme, Produkte und Organisationsansätze zur Unternehmenssicherheit die Absicherung unserer Wettbewerbschancen voranzutreiben.“ Dies biete zudem gute Chancen für die Stärkung von qualifizierter Beschäftigung.
Rheinland-Pfalz fördert die aktive Vernetzung durch die Förderung des Aufbaus von Clustern und Netzwerken in zukunftsfähigen Innovationsfeldern. Als bedeutsame Beispiele in der Region sind das Commercial Vehicle Cluster Südwest und der Cluster Softwareinnovationen für das Digitale Unternehmen hervorzuheben.
Das Land unterstützt Innovationsprozesse von der Idee bis zur Umsetzung in neue Produkte und Verfahren und deren Markteinführung. So werden z.B. mit dem Programm "InnoTop" Forschungs- und Entwicklungsvorhaben in rheinland-pfälzischen Unternehmen gefördert, wenn es um die Entwicklung von neuen Produkten oder Verfahren geht, die in der Europäischen Union noch nicht auf dem Markt sind.