| Nationalpark

Dreyer trifft Befürworter und Gegner

Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Umweltministerin Ulrike Höfken haben sich in der Staatskanzlei mit Vertreterinnen und Vertretern sowohl der Befürworter vom „Freundeskreis Nationalpark Hunsrück“ als auch der Gegner eines möglichen Nationalparks in Rheinland-Pfalz, der Bürgerinitiative „Ja zur Natur – Nein zum Nationalpark e.V.“, getroffen und dabei jeweils Unterschriftensammlungen entgegengenommen.
Möglicher Nationalpark Rheinlandpfalz; Bild: dpa
Möglicher Nationalpark Rheinlandpfalz; Bild: dpa
Unterschriften Übergabe der Unterschriften durch Vertreter der  Bürgerinitiative „Ja zur Natur – Nein zum Nationalpark e.V.“... Bild: Martina Pipprich / © STaatskanzlei
Unterschriften Übergabe der Unterschriften durch Vertreter der Bürgerinitiative „Ja zur Natur – Nein zum Nationalpark e.V.“... Bild: Martina Pipprich / © STaatskanzlei
...und Vertreter des  „Freundeskreis Nationalpark Hunsrück“ (unten) Bild: Stefan Sämmer / © Staatskanzlei
...und Vertreter des „Freundeskreis Nationalpark Hunsrück“ (unten) Bild: Stefan Sämmer / © Staatskanzlei

„Der Abstimmungsprozess für einen möglichen Nationalpark Hunsrück geht auf die Zielgerade, am Montag finden die letzten Abstimmungen in den Kreistagen statt. Die bisherigen Signale aus den Abstimmungen in den Orts- und Verbandsgemeinden sind sehr positiv. Ich danke den Menschen vor Ort für ihr großes ehrenamtliches Engagement und ihre Beiträge zur Auseinandersetzung um die Einrichtung eines Nationalsparks in Rheinland-Pfalz“, erklärte die Ministerpräsidentin.
Die Landesregierung setze mit dem Nationalpark auf Natur- und Umweltschutz, auf regionale Entwicklung und auf eine breite Bürgerbeteiligung. „Das galt für den bisherigen Dialog, das wird erst recht für den Prozess der konkreten Gestaltung des Nationalparks gelten – ein positives Votum der Region vorausgesetzt. Ich lade die Kritikerinnen und Kritiker des Nationalparks ausdrücklich ein, sich weiter einzubringen, denn wir wollen die Region gemeinsam voranbringen“, sagte Ministerin Höfken.
Dreyer und Höfken betonten, dass die Landesregierung die Sorgen und Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ernst nimmt zum Beispiel bei der Brennstoffversorgung oder den Anliegen der Holz- und Sägeindustrie. „Wir sind uns sicher, dass mit einem Nationalpark große Entwicklungschancen für die Region verbunden sind. Klar ist aber auch: Die Arbeit geht gerade erst los!“, so Malu Dreyer und Ulrike Höfken.

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