"Ob gesellschaftspolitisch, sozial- und umweltpolitisch – Corporate Citizenship und Corporate Social Responsibility in ihren verschiedenen Facetten sind auch für die Unternehmen in Rheinland-Pfalz ein selbstverständlicher Bestandteil ihres unternehmerischen Handelns, ihrer Unternehmenskultur und ihrer Unternehmenstradition", so Dreyer.
Die unternehmerische Gesellschaftsverantwortung Corporate Social Responsibility (CSR) steht für den freiwilligen Beitrag der Wirtschaft zu einer nachhaltigen Entwicklung, die über die gesetzlichen Forderungen hinausgeht. Zahlreiche Vertreterinnen und Vertreter von Kammern, Wirtschaftsförderungen, Kommunen, Verbänden und zivilgesellschaftlichen Organisationen aus Rheinland Pfalz, Hessen und der Metropolregion Rhein-Neckar informierten sich im Rahmen der Veranstaltung über Möglichkeiten, als Multiplikatoren aktiv zu werden.
Die Ministerpräsidentin hob vor allem den Beitrag von Unternehmen für eine nachhaltige Entwicklung und gesellschaftlichen Zusammenhalt hervor. „Wenn Unternehmen verantwortlich wirtschaften und sich für das Gemeinwesen engagieren, profitieren die Unternehmen selbst, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Kundinnen und Kunden, die Umwelt und die Menschen in unserem Land. Insbesondere mittelständische Unternehmen wollen wir auf diesem Weg unterstützen.“
Sie sei erfreut, so Ministerpräsidentin Dreyer, dass sich das Engagement der Unternehmen auf alle gesellschaftlichen Bereiche beziehe. „Dazu gehört insbesondere die Unterstützung und Förderung von Bildungseinrichtungen wie Kindergärten, Schulen und Universitäten. Das Engagement findet sich aber auch in unseren vielen Sportvereinen, in Museen, Theatern und Kunstprojekten oder in der Stadt- und Dorfentwicklung.“
Auch für die Landesregierung gelte Nachhaltigkeit als Leitbild. Ministerpräsidentin Malu Dreyer: „Wir treffen Entscheidungen, die beispielhaft für nachhaltiges Handeln sind. Unser Ziel ist dabei die Wahrung der natürlichen Lebensgrundlagen für die Menschen in Rheinland-Pfalz und sozialverträgliches Handeln bei hoher wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit. Die Politik der Landesregierung steht für soziale Gerechtigkeit, wirtschaftliche Sicherheit, Transparenz in den Entscheidungen und aktive Beteiligung der Menschen am Regierungshandeln.“
„Unternehmen für Corporate Social Responsibility (CSR) zu begeistern und damit verantwortliche Unternehmensführung in die Breite zu tragen, gelingt am besten vor Ort“, so Peter Kromminga, Geschäftsführer des bundesweiten CSR-Netzwerks UPJ. „Dafür braucht es zum einen die passenden Instrumente und zum anderen regionale Multiplikatoren, die Betriebe in ihrer Region für verantwortliche Unternehmensführung sensibilisieren, aktivieren sowie bei der praktischen Umsetzung unterstützen.“
Das UPJ-Projekt CSR.Transfer hat solche erprobten und übertragbaren Instrumente identifiziert, bereitet sie auf und stellt sie interessierten Akteuren zur Nutzung zur Verfügung. Darüber hinaus werden einzelne regionale Multiplikatoren bei der Übertragung ausgewählter Instrumente in ihrem Umfeld beratend begleitet.
Die Veranstaltung in Mainz in Zusammenarbeit mit der Staatskanzlei Rheinland Pfalz, dem Wirtschaftsministerium Rheinland Pfalz sowie der Zukunftsinitiative Rheinland Pfalz bildet den Auftakt für weitere Veranstaltungen in Ulm am 18. Februar in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg und am 5. März in Hildesheim in Zusammenarbeit mit dem niedersächsischen Wirtschaftsministerium.
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