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Europäisches Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 gestartet

Am Montag, den 6. Dezember 2010, ist in Brüssel der offizielle Startschuss für das „Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011“ gegeben worden. Bereits im Juni 2009 hatte die europäische Kommission beschlossen, das Jahr 2011 den Themen Freiwilligenarbeit, Bürgerengagement und Bürgerbeteiligung zu widmen. Das europäische Parlament hat diesem Vorschlag zugestimmt.
Suppenküche; Bild: dpa
Viele Vereine und Angebote für Hilfsbedürftige leben vom bürgerschaftlichen Engagement.

Das Europäische Jahr der Freiwilligentätigkeit 2011 zielt darauf ab, die Rahmenbedingungen für Ehrenamt und Freiwilligentätigkeit in der EU weiter zu verbessern, die Freiwilligenorganisationen in ihrer Arbeit zu stärken, eine Kultur der Anerkennung des Freiwilligenengagements weiterzuentwickeln sowie Politik und Öffentlichkeit für den gesellschaftlichen Wert von Bürgerengagement zu sensibilisieren. Umgesetzt werden sollen die Ziele durch wechselseitigen Austausch von Erfahrung, durch Studien und Forschungsarbeiten, durch Konferenzen und Veranstaltungen sowie durch Informations- und Werbekampagnen.

Ministerpräsident Kurt Beck erklärte anlässlich der Eröffnung des Europäischen Jahres: „Ich freue mich sehr darüber, dass zehn Jahre nach dem Internationalen Jahr der Freiwilligen 2001 nun ein Europäisches Jahr dafür sorgen wird, die Vorstellungen einer lebendigen und aktiven Bürgergesellschaft über die nationalstaatlichen Grenzen hinaus weiter zu entwickeln. Auch Rheinland-Pfalz wird sich aktiv an der Realisierung der Ziele des Europäischen Jahres beteiligen.“

Die engagementpolitischen Vorhaben und Aktivitäten des Landes werden 2011 daher ganz im Zeichen Europas stehen. Neben einer Vielzahl von Veranstaltungen in Rheinland-Pfalz, aber auch in Brüssel, wird der Landesweite Ehrenamtstag 2011 am 21. August in Simmern/Hunsrück der zentrale Höhepunkt der rheinland-pfälzischen Aktivitäten im Europäischen Jahr sein.

Kurt Beck erklärte weiter: „Die weitgesteckten Ziele des Europäischen Jahres bieten die Möglichkeit, die Chancen einer Vitalisierung unserer Demokratie durch mehr Bürgerengagement und Bürgerbeteiligung intensiv zu diskutieren. Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass dies nicht nur auf europäischer Ebene, sondern auch in Bund, Ländern und Kommunen ein immer wichtiger werdendes Thema ist.“

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