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Fledermausschau eröffnet

Sie sind klein, haarig und ein wenig gruselig: Fledermäuse. Den Tieren, die vielerorts auch in Rheinland-Pfalz leben, widmet das Naturhistorische Museum in Mainz nun eine Ausstellung. Die Schau "Flatterwochen! Fledermäuse - kleine Kobolde der Nacht" ist Teil eines Naturschutzprojektes in der Osteifel, wie Umweltstaatssekretärin Jacqueline Kraege am Dienstag bei der Eröffnung der Fledermausschau erklärte.
Fledermaus; Bild: dpa
"Flatterwochen! Fledermäuse - kleine Kobolde der Nacht" gibt's im Naturhistorischen Museum in Mainz zu sehen.

"In den Höhlen des Mayener Grubenfeldes überwintern bis zu 50 000 Fledermäuse. Es stellt eines der bedeutendsten Fledermausvorkommen Mitteleuropas dar", sagte Kraege.

Die Fledermaushöhlen des Mayener Grubenfelds sind durch den Abbau von Basalt entstanden. Lange Zeit lagerten Brauereien dort ihr Bier. Heute wollen Bund, Land und der Naturschutzbund Deutschland (NABU) dort Lebensraum für 15 überwiegend streng geschützte Fledermausarten erhalten. Dazu sei ein sieben Hektar großes Gebiet mit einem Stollensystem erworben worden, teilte die Umweltstaatssekretärin weiter mit. Insgesamt koste das Projekt rund 5,2 Millionen Euro, das Land zahle ein Drittel. "Die Ausstellung, Flatterwochen ist Teil dieses Projektes und will über die faszinierenden Tiere informieren." Konzipiert wurde die bereits in Mayen und Worms gezeigte Wanderausstellung vom NABU.

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