"Wir wissen, dass die Wechselschichten eine Belastung für die Beamtinnen und Beamten darstellen“, sagte Beck vor den rund 200 Delegierten der GdP, "und wir werden das berücksichtigen, wenn es um die Frage geht, ob der Schichtdienst bei der Ermittlung des Pensionsalters anders angerechnet werden soll.“ Eine Rückkehr zum Ruhestand mit 60 schloss der Ministerpräsident aber aus.
Beck betonte, dass die GdP bei der Modernisierung des Polizeidienstes in Rheinland-Pfalz stets ein konstruktiver Partner gewesen sei. Das Land verfüge mit seinen Polizistinnen und Polizisten über eine motivierte, gut ausgebildete Mannschaft, die hervorragende Arbeit für die Sicherheit der Menschen leiste. Weil auch im Polizeidienst gelten müsse, dass gute Arbeit sich lohnen solle, werde die Landesregierung die Zahl der Beförderungen bei der Polizei im kommenden Jahr nicht einschränken. Rund 1.000 Beamtinnen und Beamte könnten damit rechnen, im Laufe des Jahres 2011 befördert zu werden. "Damit ist klar: Wer sich für den Polizeidienst entscheidet, kann weiterkommen. Denn wir wissen, wie wichtig der Dienst für die Sicherheit der Menschen in unserem Land ist, und wir wissen, dass er in dieser Qualität nur geleistet werden kann, wenn die Motivation stimmt. Deswegen gilt: Wir halten den Aufstieg im Polizeidienst offen."