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Friedensnobelpreis setzt starkes Zeichen gegen atomare Aufrüstung

„Die Ehrung der Internationalen Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) mit dem Friedensnobelpreis hat ein starkes Zeichen im Kampf gegen atomare Aufrüstung gesetzt“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer bei einem Gespräch mit Heidi Kassai. Die Friedensaktivistin aus Bingen tauschte sich als Mitglied von ICAN mit der Ministerpräsidentin über Kooperationsmöglichkeiten an Schulen und Hochschulen in Rheinland-Pfalz aus.
Heidi Kassai (ICAN), Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Sascha Hach (Bundesvorstand ICAN Deutschland)

 „Das Anliegen von ICAN, junge Menschen an das Thema ‚Verbot und Abrüstung von Nuklearwaffen‘ heranzuführen, unterstützt die Landesregierung sehr gerne“, betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer. Kooperationen seien beispielsweise über die Friedensakademie Rheinland-Pfalz, über schulbezogene Projekte und Materialien oder auch über den Demokratietag möglich.

„Das Ende des Kalten Krieges hatte leider nicht das Ende der Atomrüstung zur Folge. Heute gibt es sogar mehr nuklear bewaffnete Staaten. Dabei sind die jüngsten Auseinandersetzungen zwischen den USA und Nordkorea nur ein Schauplatz von vielen, der die Menschen sehr beunruhigt. Dass ICAN als globale Kampagne die Aufmerksamkeit auf die katastrophalen Folgen jeglichen Einsatzes von Atomwaffen lenkt, ist also notwendiger denn je“, so die Ministerpräsidentin bei dem Treffen in der Staatskanzlei, an dem auch Sascha Hach vom Vorstand ICAN Deutschland teilnahm.

Als Bündnis von Friedensgruppen und Aktivisten aus mehr als 100 Ländern werde ICAN insbesondere durch das ehrenamtliche Engagement gerade auch von jungen Menschen getragen. „Von ICAN geht eine wichtige Botschaft für eine bessere, friedlichere Zukunft aus“, sagte Ministerpräsidentin Malu Dreyer.

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