Für die Winterzeit gut gerüstet

Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) hat aus den Erfahrungen des Extremwinters 2009/2010 Konsequenzen für die Beschaffung und Lagerung seines Streusalzes gezogen. „Es wurde ein Konzept entwickelt, um künftig auch bei Lieferengpässen eine bedarfsgerechte Versorgung gewährleisten zu können“, erklärte der Staatssekretär Alexander Schweitzer aus dem Verkehrministerium.
Streusalz auf einem Spaten; Bild:dpa
Streusalz auf einem Spaten; Bild:dpa

Die Vorräte an Streusalz sollen in Rheinland-Pfalz für den kommenden Winter deutlich aufgestockt werden. Es entstehen dazu zwei neue Winterdienststützpunkte, in denen insgesamt rund 2.000 Tonnen zusätzliches Salz lagern sollen. Damit werde die landesweite Lagerkapazität von etwa 125.000 Tonnen um rund zehn Prozent erhöht.

Der Landesbetrieb Mobilität (LBM) habe damit die Konsequenzen aus den Salzengpässen des vergangenen Winters gezogen, sagte Schweizer. "Es wurde ein Konzept entwickelt, um künftig auch bei Lieferengpässen eine bedarfsgerechte Versorgung gewährleisten zu können", fügte er hinzu. Den Angaben zufolge wurden im vergangenen Winter in Rheinland-Pfalz auf Bundes-, Landes- und Kreisstraßen sowie den Autobahnen 246.000 Tonnen Salz gestreut. Laut Ministerium war dies der höchste Wert seit dem Beginn der Datenaufzeichnung vor rund 50 Jahren. In einem Durchschnittswinter würden im Land etwa 150.000 Tonnen Salz verbraucht.

Schweitzer kündigte an, dass der LBM für den kommenden Winter auch ein Pufferlager für weitere 11.500 Tonnen Salz anmieten werde. Dadurch solle vor allem der Winterdienst auf Autobahnen und Bundesstraßen sichergestellt werden. Durch die erweiterte Salzlagerung soll der Verbrauch in den zwei härtesten aufeinanderfolgenden Wintermonaten gedeckt werden. Dafür reiche in Zukunft bei minimaler Nachlieferung das gekaufte Streumaterial aus, hieß es.

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